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Jawbone UPdate

Was sich in meiner, ansonsten eher lobhudelnden, Besprechung des Jawbone UP-Bandes am Ende abzeichnete, trat dann ein paar Tage später tatsächlich ein. Aus sporadischen Aussetzern wurde eine endgültige Dienstverweigerung. Das Ding war futsch. Und zwar nicht nur bei mir, sondern fast zeitgleich bei noch drei anderen mir bekannten UP-Nutzern. Die Facebook-Wall des Herstellers ist auch voll mit Beschwerden.

Nungut. Eindeutiger Garantiefall nach drei Monaten. Da ich das Band in einem Best Buy in den USA gekauft hatte, war ein Umtauschen im Laden leider nicht möglich. Jawbone bietet aber einen Europe-Support per Email an. Nachdem ich bei einem der Münchner Ironblogger gelesen hatte, wie unkompliziert Konkurrent Nike bei Problemen mit dem Fuel-Band reagiert war ich gespannt, was Jawbone zu bieten hat.

Ganz so schnell ging es dann leider nicht. Aber es ging. Die Feedbackzeit betrug immer 5-6 Tage und beim ersten mal wurde mir auch noch der Helpdesk-Klassiker "Neustart" nahegelegt, welcher beim UP wahlweise aus einem Hard, bzw. Soft-Reset besteht, die beide aufgrund des fehlenden Displays und der exotischen Resetkommandos nicht ganz so einfach durchzuführen sind und die natürlich rein gar nichts gebracht haben.

Nach dem zweiten Mailverkehr wurde mir dann ein Bandtausch vorgeschlagen. Und so bin ich jetzt nach knapp drei Wochen im Besitz eines neuen Bandes. Leider nur in hellblau, weil schwarz grad aus ist, aber alles in allem durchaus ok, weil ich als Kaufbeleg auch nur einen Screenshot meiner Kreditkartenabrechnung, auf dem nicht explizit das Jawbone UP aufgeführt war, vorlegen konnte.

Allein, die Hoffnung, dass auch dieses Band länger als drei Monate hält ist gering. Das UP ist wirklich ein tolles Gadget, dass ich nicht mehr missen möchte, aber nach momentanem Stand würde ich niemandem den Neuerwerb empfohlen. Es sei denn man hat Lust auf regelmässige Supportkontakt.

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