in Tagebuch

#12von12 im Oktober 2016 – Schwanalarm in Giesing

Es ist der 12. Oktober und es gibt wieder 12 Fotos. 

img_2938

Wie beim letzten #12von12 angekündigt, wird gleich mal das Geheimnis um die Rückseite meines Türschildes gelüftet. Ist jetzt nicht so überraschend. Morgens um 7 hat Papa halt noch Zeit …

img_2944

… denn Morgens um 7 schmiert Papa die Pausenbrote für die Schule. Der Sohn nimmt seit der ersten Klasse jeden Tag eine Karotte mit. Laut den Wissenschaftlern aus dem gutefrage.net-Forum hat ein Schuljahr ungefähr 200 Schultage. Er ist jetzt in der dritten Klasse, d.h. er hat seit Schulbeginn knapp über 400 Karotten verspeisst.

Die Tochter ist noch neu in der Schule und sie hat eine ausgeprägte Vitaminallergie. Um genau zu sein, ist Banane das einzige Obst, welches sie essen kann (sonst gibt es wahrscheinlich einen allergischen Schock. Wir haben das aber noch nie ausprobiert). Jetzt nimmt sie halt jeden Tag eine halbe Banane mit. Und eigentlich würde ich ihr lieber eine ganze Banane einpacken, aber die passt nicht in die Box und deshalb denke ich ernsthaft darüber nach so eine Bananenbox zu kaufen über die ich mich bisher immer lustig gemacht habe.

img_2946

Ich begleite die Kinder zur Schule. In hautengen Lauftights. Das ist mir immer ein bisschen unangenehm, weil man dann bis zur Schule immer mit normalen Büroklamotteneltern gehen muss. Aber vor der Schule treffe ich den @surfin_bird und der sieht auf dem Weg zur Arbeit ungefähr so aus. Das versöhnt und ich beginne meine Isarrunde zu laufen.

Das da hinten ist das große, häßliche Ding und das da vorne das kleine häßliche Ding von München.img_2950

Auf Höhe der Braunauer Eisenbahnbrücke verlasse ich die Isar und biege links ab, Richtung Giesing. Auf dem Weg durch die Isarauen kommt man an einem kleinen See vorbei. Die Schwäne begrüßen mich. Es gibt ja Horrofilme mit allen möglichen Tieren. Biber, Zecken oder Schafe. Aber Das Drehbuch von Schwanalarm in Giesing wird wohl erst noch geschrieben werden müssen.img_2953

Zuhause am Schreibtisch gehe ich erst mal meine To-Do-Listen durch. Ich organisiere das jetzt seit knapp zwei Jahr mit Omnifocus. So ganz grob nach dem GTD-Prinzip (obwohl ich das Buch nicht gelesen habe, nur so 1-2 Zusammenfassungen, klappt das ganz gut). Jedenfalls muss ich dringend Hosen kaufen. Ich kann aber nur im Mustang Outlet Store in Künzelsau Hosen kaufen. Alles andere macht mich fertig. Und weil das so weit weg ist und ich da jetzt erst mal nicht hinkomme, kann ich von Glück reden, daß ich im Home-Office arbeite und man mich auf Skype nur obenrum sieht.img_2956

\o/ In der Mittagspause schau ich mir das Gemüse an, welches heute Abend verkocht werden wird. Es soll Afrikanischen Erdnusseintopf geben. Bin mir aber nicht sicher, was daran jetzt unbedingt afrikanisch sein soll. Ist aber auch egal, weil unser Besuch, der gerade da ist, am Abend das Kochen übernehmen wird und sich, wie meine Frau, sowieso nicht an Rezepte hält. Am Ende schmeckt es lecker ist aber asiatisch-afrikanisch mit Champignons. img_2961

Der Küchentisch ist überfüllt mit Kastanien. Der Sohn sammelt die. Und die Freunde vom Sohn sammeln die. Und weil der Sohn angeblich der einzige ist, der Reißverschlüsse an seinen Jackentaschen hat, muss er die immer alle einstecken. Er kommt also jeden Tag mit ungefähr 3 Kilo Kastanien nach Hause. Außerdem ist er wohl auch der einzige, der nicht nur Reißverschlüsse an den Jackentaschen hat, sondern auch Löcher in den Jackentaschen hat, was dazu führt, daß sich die 3 Kilo Kastanien im Innenfutter der Jacke verteilen, wo ich sie dann rausholen muss. Außerdem ist die Verwendungs- und Endlagerungsfrage noch lange nicht geklärt. Kastanienausstieg jetzt!

img_2973

Nach der Arbeit hol ich die Kinder und zwei Freunde von der Schule ab und wir gehen in die Zentralbibliothek am Gasteig. Da steht auch dieser Brunnen, der ganz offensichtlich ein Blasinstrument darstellt (weil ja auch die Philharmonie im Gasteig ist, verstehste!?). Soweit so klar. Daß das kleine Ding links neben dran ein Piano ist, hab ich aber erst vor kurzem erkannt. Von der Tuba verdeckt wird der GEMA-Schriftzug. Das sind die Typen, die Euch immer die youtube-Videos sperren.img_2975

In der Bibliothek ist heute der letzte Tag, an dem man die TOMMI-Spiele testen kann. Die Jungs verschanzen sich vor die WiiU und spielen Sonic vs. Mario Olympiade. Ich versuche zusammen mit der Tochter den drei ??? bei der Suche nach der Riesenkrake zu helfen. Sie bleibt überraschend lange dran, wenn man bedenkt, daß das Spiel ganz schön schlecht ist. Die Steuerung ist viel zu hakelig, der Mauspfeil kaum zu sehen, die Spielmechaniken teilweise unlogisch und nur durch ausprobieren zu schaffen. Aber wir haben das Schlauchboot repariert und sind auf die Insel übergesetzt. Dann mussten wir gehen.img_2979

Zuhause kocht der Besuch den Erdnusstopf (s.o.) und stellt anschließend Trauben auf den Tisch. Die lassen sich super fotografieren, während man Schokobons isst (nicht im Bild).img_2980

Dann lese ich den Kindern vor… Natürlich nicht. Heute liest die Frau aus der unendlichen Geschichte (witzig übrigens, wenn man den Kindern über die Google Bildsuche zeigen will, wie Fuchur im Film aussieht und die Safe Search nicht an hat) vor und ich werde mir den ersten Band der Comic-Adaption von Stephen Kings dunkler Turm-Reihe vornehmen. Ich bin da neulich mit Band 12 und 13 quer eingestiegen und war sehr angetan.

14736387_558095217714294_7971728587235524608_n

Vorher schreibe ich aber noch das #12von12 fertig. Also den Beitrag den Ihr jetzt grad gelesen habt. Das fühlt sich ein bisschen wie Zeitreisen an. Irre, was technisch alles möglich ist.

Ganz viele andere #12von12s gibt es, wie immer, bei der lieben Frau Nessy.

    Mentions

  • 💬 von Heiko Bielinski

Schreibe einen Kommentar

Kommentar