in Tagebuch

27.1.2018: Bayernticket und fränkische Synagoge

Wir fahren mit dem Zug nach Georgensgmünd. Das liegt südlich von Nürnberg. Da wo alle schon mit sehr harden Konsonanden schbrechen, wo man aber Semmel und Weggle noch synonym verwendet.

Vier Erwachsene (Wir Eltern und zwei Freunde) und die Tochter fahren Regionalzug mit dem Bayernticket. Die Bayernticketregelung verwirrt mich jedes mal.

Liest man oberflächlich den Teaser auf der Produktseite könnte man denken: nehmen wir halt ein Vierticket und das Kind fährt dann ja mit den Eltern umsonst mit.

Liest man darunter die FAQ stellt man fest, dass die Regelung nur bis zum 2-Personenticket gilt und eine kurze Nachfrage auf Twitter bestätigt das.

Wir kaufen also ein 5-Personenticket.

Die beiden Kontrolleure auf Hin- und Rückfahrt machen allerdings nicht den Eindruck, als wüsten sie von dieser Regelung. Wir wären ziemlich sicher auch mit einem 4er-Ticket unbeanstandet ans Ziel gekommen.

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Auf dem Weg nach Georgensgmünd hält der Zug auch hier:

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In Georgensgmünd machen wir eine Führung durch die dortige Synagoge. Die ist nicht mehr in Benutzung und es gibt dort auch keine aktive jüdische Gemeinde mehr. Aber die Gemeinde Georgensgmünd hat das alte Haus Ende der 80er Jahre restauriert und zu einem kleinen Museum gemacht. Zusammen mit der Besichtigung des nahen jüdischen Friedhofes wirklich sehr viel gelernt über die jüdische Geschichte auf dem fränkischen Land und die jüdische Kultur im Allgemeinen.

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