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Media Monday #29

Das ist eine nette Idee, die ich da beim abspannsitzenbleiber entdeckt hab und die der Wulf jede Woche in sein Blog stellt. Meine Ergänzungen sind gefettet.

1. Der beste Film mit Matt Damon ist für mich The Bourne Identity. Die Inszenierung der Action in den Bourne-Filmen hat wahrscheinlich auch die letzten beiden Bond-Filme mit Daniel Craig stark beeinflusst. Und das gefällt mir.

2. Guy Ritchie hat mit Snatch seine beste Regiearbeit abgelegt, weil der Film wahnsinnig gut besetzt, wahnsinnig lustig und wahnsinnig brutal ist.

3. Der beste Film mit Christina Ricci ist für mich The Ice Storm. Weil er so eine ganz besondere Stimmung hat.

4. Vergleicht man (beispielsweise) die alten Disney-Klassiker unter den Zeichentrickfilmen mit den heutigen Pixar-Animationsfilmen, fallen einem enorme Unterschiede auf. Wie ist eure Meinung zur Entwicklung des Zeichentrick-/Animationsfilm-Genres?
Die (zeichnerische) Bandbreite beim klassischen Zeichentrickfilm ist größer, wie der abspannsitzenbleiber bereits richtig bemerkt. Die 3-D-Animationen von Pixar & Co wirken da durchgehend glatter und austauschbarer. Die Pixarproduktionen bestechen dagegen mit guten Geschichten und vor allem Humor auf Erwachsenenniveau. Das hat den Vorteil, dass sich das Eltern zusammen mit ihren Kindern anschauen können ohne innerlich abzuschalten. Warum den Humor der Pixarfilme allerdings davor und auch bis heute niemand entsprechend in einen klassischen Trickfilm verpackt hat ist mir ein Rätsel.

5. Es kommt immer wieder vor, dass man ins Kino gelockt und von dem dann folgenden Film grenzenlos enttäuscht wird. Was war euer schlimmster Film, für den ihr auch noch eine Kinokarte gelöst habt?
Schwer zu sagen. In jüngerer Zeit bestimmt die Dan Brown – Verfilmungen. Die waren Murks.

6. Filme ohne Happy-End mag meine Frau nicht. Ich schon.

7. Mein zuletzt gesehener Film war Mission Impossible 4:  Ghost Protocol und der war sehr gut , weil ich ja kindsbedingt eh so selten ins Kino komme. Aber der war wirklich sehr kurzweilig und unterhaltsam. Lässig inszenierte Action, genau die richtige Portion Augenzwinkern und ein Team, was man so auch gerne im 5. Teil sehen möchte.

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Kommentar

  1. Hallo Heiko, herzlich willkommen bei den Media Monday-Teilnehmern! Beizeiten muss ich mich mal beim Abspannsitzenbleiber für den regen Zuwachs dank seiner Beteiligung bedanken!

    In nicht einmal drei Stunden geht es auch direkt weiter mit Ausgabe #30!

  2. Wenn ich Snatch nicht kürzlich erst gesehen hätte, würde ich langsam an mir zweifeln. Hat Ritchie einfach nichts besseres hinbekommen, oder warum halte ich, obwohl ich ihn ja selbst nennen mußte, Snatch für einen Film, der vor allem fast immer genannt wird, so verhältnismäßig schwach?

  3. Dass es vor Pixar keine Trickfilme gegeben hätte, die auch für Erwachsene toll sind, ist Quatsch. Spontan fällt mir etwa Ein Königreich für ein Lama ein. Und man denke nur an die vielen Miyazaki-Filme! Oder, wenn man vom Langfilm weggeht: Tex Avery! The Simpsons! Futurama! Spongebob! Ren & Stimpy!
    (okay, ichhörschonwiederauf…)

  4. @Abspannsitzenbleiber: Das Lama ist aber auch der einzige von Disney der da reinpasst. Bei Miyazaki kann ich mich nicht an ironischen Humor à la Ants/Toy Story erinnern. Mein Zuspitzung geht so::
    Früher gab’s jedes Jahr einen Disney-Trickfilm für Kinder, heute gibt’s jedes Jahr einen Pixar-Animationsfilm für Kinder UND Erwachsene. Das es abseits des Mainstreams und im TV andere Sachen gibt: eh klar.