in Digital

Hört mehr Podcasts!

Ich mag Podcasts. Podcast sind unterhaltsam, berühren, machen schlauer und öffnen neue Perspektiven. Podcasts erleben in Deutschland seit ein paar Jahren angeblich auch einen kleinen Hype, wobei ich in meinem persönlichen Umfeld das Gefühl habe, daß der noch nicht wirklich in der breiten Masse angekommen ist. Das muss sich ändern.

Alle, die schon Podcasts hören, können gleich weiter scrollen zu meinen Podcast-Empfehlungen. Für Podcast-Einsteiger ein kurzer Erklärungsversuch.

Was sind Podcast?

Eigentlich nichts anderes, als eine Radiosendung (Video-Casts lasse ich hier mal weg). Nur, daß man Podcasts nicht zu einer bestimmten Uhrzeit einschalten muss, sondern jederzeit hören kann, also zeitsouverän. Ähnlich wie z.B. bei Netflix sind die Inhalte also on demand verfügbar (Internet vorausgesetzt)

Wer macht Podcasts?

Das Schöne an Podcasts ist, daß sie ein Medium für Jedermann (und Frau) sind. Die technischen Voraussetzungen und Einstiegshürden für Produzenten sind zwar einiges höher, als für Konsumenten, aber man braucht halt kein professionelles Tonstudio mehr, sondern grob gesagt reicht ein Computer mit Headset. Das führt dazu, dass Podcasts vielen Menschen und Themen eine Stimme geben, für die das früher unmöglich gewesen wäre.

Gleichzeitig nutzen aber auch klassische Inhalteanbieter, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Verbreitungsmöglichkeiten von Podcasts für ihre Sendungen.

Wie empfange ich Podcasts?

Am Einfachsten ist es, man geht auf die Webseite eines bestimmten Podcasts und spielt die Episode direkt im Webbrowser ab. (z.B. bei dieser Folge des Einschlafen-Podcasts einfach auf den Play-Button drücken).

Um die Vorteile des Mediums aber voll auszunutzen, empfiehlt sich eine Podcast-App, die man auf dem Smartphone installiert. Es gibt zahlreiche Apps für Android und iOS. Ich nutze auf meinem iPhone PocketCast, für den Einstieg zum Ausprobieren reicht aber auch die von Apple vorinstallierte Podcast-App (die mit dem lila Icon).

Innerhalb der Podcast-Apps kann man normalerweise nach Genre-Kategorien oder Top-Listen stöbern. Mit Klick auf den entsprechenden Button abonniert man einen Podcast. Danach wird man von der App informiert wenn eine neue Episode veröffentlich wurde. Hat man Internetanschluss (WLAN) kann man die Folgen direkt streamen und anhören, für unterwegs bieten die Apps eine Downloadfunktion an, damit man nicht wertvolle Mobilbandbreite verschwendet.

Wer auf dem Smartphone Spotify oder iTunes zum Musik hören nutzt, kann auch eine Podcast-App bedienen. Das ist kein Hexenwerk.

Was für Podcasts gibt es?

Wie schon erwähnt, sind Podcasts ein Medium für alle. Dementsprechend gibt es thematisch auch alles. In den Top10-Podcast-Charts führen oft öffentlich-rechtliche Rundfunkangebote oder männlich dominierte Technik- und Nerdsendungen. Sobald man aber tiefer gräbt, findet man unzählige Nischen.

Alleine die Liste mit weiblichen Podcasts hat schon über 300 Einträge und überrascht mit thematischer Vielfalt. Auf hoersuppe.de findet man ein umfangreiches Verzeichnis inklusive Live-Kalender und ist man einmal in ein paar Podcasts eingestiegen wird man auch immer wieder durch Empfehlungen auf neue Podcasts aufmerksam gemacht.

Und was bringen mir Podcasts?

Manche Podcasts können sowas wie ein guter Freund oder Freundin werden, den oder die man regelmäßig trifft (und ihm oder ihr zuhört), andere Podcasts informieren Dich so ausführlich zu einem bestimmten Thema, wie es eine Formatradiosendung nie tun könnte und Podcasts erweitern Deinen Horizont, bieten Einblicke in Lebenswelten, die Du sonst nie kennengelernt hättest.

Das alles bei sehr großem Konsumkomfort. Podcasts kann man mit Smartphone und Stöpseln im Ohr in den unterschiedlichsten Alltagssituationen hören. Auf dem Weg zur Arbeit, beim Putzen, Joggen oder Einschlafen. Ein bisschen Podcast Zeit hat man eigentlich jeden Tag zur Verfügung.

Bevor man also das nächste mal sinnlos durchs TV-Programm zappt, empfehle ich ein bisschen Stöbern im Podcast-Verzeichnis. Da kommt mehr bei raus.

Als Einstieg kommen hier ein paar Podcast-Empfehlungen. Meine Podcast-Bogroll. Die beiden Listen werde ich regelmäßig aktualisieren und in der Sidebar dauerhaft verlinken.

Außerdem freue ich mich natürlich über Podcast-Empfehlungen in den Kommentaren oder Eure eigenen Empfehlungslisten!

Diese Podcasts habe ich abonniert:

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Kommentar

  1. Falls ihr Nachschub im Filmbereich braucht: Neben den Flimmerfreunden gibt es eine ganze Reihe aktiver und vor allem leidenschaftlicher Filmgespräche!

    Allen voran meine Kollegen:
    – Der Lichtspielcast beschäftigt sich vor allem mit aktuellen Filmen: http://www.kinofilme.com/podcast/lichtspielcast
    – Der Spätfilm geht immer gerne tief ins Detail, vor allem in den Blogposts um die Podcasts herum: http://www.spaetfilm.de/
    – Im Bahnhofskino steht das Genrekino im Vordergrund: http://www.bahnhofskino.com/
    – Auf der CineCouch nimmt eine Reihe junger Filmwissenschaftler*innen Platz und besticht mit einer breiten Filmauswahl: http://cinecouch.net/
    – Enough Talk! erscheint zwar nicht so regelmäßig wie die anderen, geht aber viel mehr in die Breite, Tiefe und vor allem: Länge! http://enoughtalk.de/
    – Bei der Wiederaufführung ist vor allem der Name Programm: http://wiederauffuehrung.de/podcast/

    Und wenn es erlaubt ist: In meinem Projekt prallen Philosophie, Filmwissenschaft und Gesprächskultur aufeinander: http://secondunit-podcast.de/

    Soll ja nicht heißen, uns Filmpodcaster gäbe es nicht 😉

  2. Hallo Heiko Bielinski,

    schön dass mal jemand das Thema in die Öffentlichkeit trägt :-). Ich finde auch, dass noch viel zu wenig Podcasts gehört werden bzw. man viel zu oft in fragende Gesichter schaut,wenn man erzählt, was für einen großartige Erfindung Podcasts sind.
    Das Problem, welches ich mit vielen, wenn nicht den meisten, Podcasts habe ist, dass sich das Thema des Podcasts immer sehr interessant anhört, aber es eben meistens, gerade bei den kleineren Privaten Podcasts, drauf rausläuft man nicht das Gefühl hat, die machen das in erster Linie für den Hörer sonder nehmen sich dabei auf wie sie gemeinsam Spass habe, ich höre sitze da quasi als stiller Teilnehmer mit am virtuellen Stammtisch. Exemplarisch dafür der
    „Sträter Bender Streberg“ Podcast. Filme? Liebe ich. Comics? Ja bitte! Popkultur? aber hallo… Das klingt jetzt erstmal auf dem Papier nach einem must-hear, aber ich habs nicht länger als 10 Minuten ausgehalten. Klingt halt als würde ich mich bei 3 Frunedne, die sich auf ein Bier getroffen haben mit an den Tisch setzen.
    Wirklich interessant wird es bei Pocasts, wo ein einigermaßen interessantes Thema auf 2 oder 3 Leute trifft, die ganze Sätze zu ende sprechen können ohne dauernd über ihre eigenen Witzchen zu lachen, die sich vorbereitet haben und, nicht zu unterschätzen, eine angenehme Stimme haben.
    Als Beispiel sei hier mal der Stay forever Podcast genannt.
    Und unbedingt reinhören sollte jeder, der in den 80ern aufgewachsen ist auch in den „Young in the 80s“ podcast.

    Klare Empfehlung.
    Soweit meine random ramblings zu den Thema.

    Viele Grüße

    Jürgen

    • @Jürgen:
      Ich kann das nachvollziehen, was Du über die Stammtischpodcasts sagst. Das geht mir bei vielen auch so, bei manchen finde ich das aber gerade interessant und unterhaltsam. Gleichzeitig mag ich ja auch gut recherchierte, professionell produzierte Podcasts, wie z.B. die Lage der Nation oder die ganzen öffentlich-rechtlichen Sachen. Für mich macht’s die Mischung.

      Deine Empfehlungen kommen auf die „mal-hören“-Liste.

Webmentions

  • Europarebellen- Backpacking Osteuropa - Radiorebell - der Podcast der Wochenendrebellen 22. Juli 2020

    Rucksackrebellen- Backpacking Europa
    Backpacking Europa. In dieser Folge erklären wir, was wir auf unserer Europa-Tour durch Slowenien, Serbien, Bosnien, Montenegro, Mazedonien, Ungarn und Kroatien vor hatten. Ich lese die schönsten Hostel-Bewertung unserer Übernachtungsmöglichkeiten vor.
    Zum Beispiel „Es ist krass, die Zimmer sind wie Zellen ohne Fenster.“ oder „Schließlich schliefen wir lieber draußen auf den Straßen Kroatiens…“
    Wir reden auch über den Unterschied zwischen Hostel und Airbnb. Wir besprechen unsere einzelnen Ziele und was wir dort geplant hatten. Wir verfolgen unsere gesamte Route, jedenfalls so weit wie wir sie geplant haben, denn manche Stücke lassen sich gar nicht planen, da wir etwas Flexibilität benötigen.
    Wir reden auch über die Vorfreude auf die zwölfstündige Bahnstrecke von Belgrad nach Bar und ob diese Züge klimatisiert sind. Auch sprechen wir darüber, ob meine Worte: „Das ist eine schöne Bahnstrecke.“ noch etwas bedeuten, da ich mir auch mehrstündige Videos, über Dampflokomotiven, die durch ganz Sachsen fahren ansehe und die Bahnstrecke schön finde.
    Anfangs täuschten wir vor, wir wären schon auf unserer Tour, weil zu dem Zeitpunkt, an dem ihr diese Folge hört, wir schon lange unterwegs sind. Aber Papsi hat es leider auffliegen lassen, in dem er chronologisch nicht ganz richtig vorging.
    Lange sprechen wir auch über die Dinge, die wir mit auf unsere Backpacking Reise durch Osteuropa mitnehmen. Papsi hat einige der wichtigsten Dinge wie GPS-Tracker, Packsafe, Alarmschloss, Armband mit Papsis Telefonnummern, Mikrofaserhandtücher, Klamotten, DocCheck, Allzweckseife, zwei Solarpowerpanks, Reisetrinkflaschen, Fahrradschloss, Geldgürtel, Brustbeutel und jede Menge GoPro-Equipment. Papsi hat diese Dinge alle auf meinen Schreibtisch gelegt und wir besprechen den Zweck dieser Gepäckstücke.
    Jason

    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören benötigt, sowie die besten Podcastempfehlungen hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
    Wer sind die Backpacking-Europa Rebellen?
    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile zwölf Jahre alte Sohn, Grimme-Online-Award Gewinner und leidenschaftliche Blogger
    direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es auf Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason blogt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Dort gibt er Öko-Tipps oder oder erklärt wie dunkle Materie erforscht wird.

    Wochenendrebellen? Radiorebell? Backpacking Europa Rebellen?
    Die Wochenendrebellen befahren Stadien und suchen nach einem Lieblingsverein. Ich (Papsi) blogge über unsere Abenteuer.
    Radiorebell ist unser Podcast. Der hat eigentlich erst einmal nichts mit den Erlebnissen der Wochenendrebellen zu tun. Es handelt sich nur um die gleichen kaputten Typen. Jason und ich befüllen eine Losbox mit Themen. Das geschieht zumeist spontan oder wir machen uns in unserem Podcast-Meeting aktiv Gedanken dazu. So werden wir demnächst die erste Folge mit einem Fußballfan veröffentlichen, Wir werden über seinen Verein reden. Über die Historie, die Geschichte, diese oft beschworene Tradition eines Vereins.
    Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte und Rezensionen auf ITunes oder Stitcher.
    Seit dem 24.08.2017 ist unser Buch im Handel. Alle Infos zu unserer ganz persönlichen Buchempfehlung 2017.


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    Backpacking OsteuropaInterrail

  • Anders sein - Radiorebell - der Podcast der Wochenendrebellen 22. Juli 2020

    Anders sein. Aufzeichnung auf Kreta
    Bei angenehmer Hintergrundmusik, die mich etwas an meine Weltraumdokus erinnert nahmen wir unsere zweite Podcastfolge in der Rezeption unseres Hotels auf Kreta auf. Unser Thema: Anders sein. Dieses Mal nahmen wir vor dem Abendessen auf. Anders sein ist natürlich ein schwieriges Thema, den um „anders“ zu definieren, müsste man zuerst „normal“ definieren und dafür braucht man gesellschaftliche Normen, die ja eigentlich niemand definiert, wenn dann die Allgemeinheit.
    Abgesehen vom Thema sprechen wir auch über die Pit-Bull-Geschichte, und wie ich Papsi heldenhaft rettete. Auch reden wir über den Besuch des Kournas-Sees und, wie man wilde Tiere abwehrt. Wir sprechen auch über Fußballer, die ihrer Karriere ein spektakuläres Ende setzten und ob dies nun richtig oder falsch ist. Auch über unseren Aufenthalt auf Kreta und wie er uns bis jetzt gefällt. Doch wir halten uns auch an das Thema, schweifen aber kurz zum Thema Fürze ab.

    Normalerweise ist man selbst ja nie anders, denn die anderen weichen ja von einem selbst ab und man selbst ist für sich ja auch immer normal. Es ist kompliziert so etwas zu definieren, doch es geht. Man nennt das Asperger-Syndrom auch wrong-planet-syndrom, aber eigentlich sind dann doch die anderen auf dem falschen Planeten. Man selber kommt sich ja nie anders vor und deswegen ist es unheimlich schwer, so etwas zu definieren.
    Wir sprechen auch über den G20Gipfel und die Proteste, aber auch über die politischen Ergebnisse und Ziele des Treffens. Auch geht es um das Konzept der G20 und um das Vermummungsverbot. Auch vermuteten wir, dass hinter eingeschlagenen Scheiben und ausgeraubten Läden keine tiefere politische Botschaft oder Meinung steckt, sondern es dann doch eher dieses „das wollte ich schon immer mal machen“ oder das „das machen die anderen auch“ ist.
    Wir reden auch darüber, was andere Leute gut und was schlecht machen und ob man ihnen es sagen sollte. Außerdem sprechen wir über ein Ehepaar, welches sich eineinhalb Tage Zeit genommen hat um für drei Hunde ein Tierheim zu finden. Mich beeindruckt das relativ wenig, da ich genauso gehandelt hätte, Papsi beeindruckt es wohl mehr, da er es nicht so gemacht hätte, es aber trotzdem gut findet. Ich verstehe nur eins nicht: Wenn er es gut findet, wieso hätte er es nicht auch so gemacht? Ich kenne dieses Gefühl nicht.
    Letztendlich haben wir es glaube ich doch ganz gut hinbekommen das Thema anders sein zu erklären. Wir haben dort natürlich sehr unterschiedliche Blickwinkel. Für mich sind die anderen anders und ich bin immer die positive Seite. Es gibt niemanden, der etwas anders gemacht hat als ich, aber besser. Bei Papsi gibt es so etwas, sagt er. Ich hoffe euch wird die folge gefallen. Hört gleich rein und lernt jede Menge imüber das Thema anders sein.
    Viel Spaß beim Hören und Lernen!
    Jason
    Anders sein- Keine exklusiven Steady und Patreon Inhalte?
    Ich (Papsi) möchte nicht den Eindruck erwecken, für Zeit mit meinem Sohn bezahlt werden zu wollen. Erst recht nicht, dass der ein oder andere Moralapostel mir vorwerfen kann, ich würde aus dem Leid meines Sohnes, welches nicht einmal vorhanden ist, Kapital schlagen wollen. Wir sind nicht reich und nicht arm und das Mittagessen wird unabhängig von einer Unterstützung nicht größer oder kleiner als zuvor. Wir werden auch in dreißig Jahren noch mehr zu Essen haben, als viel zu viele Menschen auf der Welt deutlich zu wenig haben. Trotzdem haben wir uns dafür entschieden, dass man uns über eine Crowdfundingplattform unterstützen kann. Das Equipment gab es nicht geschenkt, und für die eine oder andere Podcastfolge werden vielleicht ein paar Randkosten entstehen.
    Patreon/Steady funktioniert unter anderem, indem zusätzlicher exklusiver Inhalt an eine regelmäßig zahlende Supporter-Gruppe freigegeben wird. So sehr ich den Gedanken der nachhaltigen Unterstützung schätze, umso mehr widerstrebt es mir aber auch, die Mitleser und Mithörer in unterschiedliche Klassen zu unterteilen. Daher wird einem Steady/Patreon-Unterstützer nicht einmal etwas besonderes geboten. Als treuer Feed-Begleiter oder Blogabonent bekommt man also die identischen Inhalte. Sinnlos? Nein. Rebellisch, vielleicht. Fair? Ich denke, ja.
    Wenn also der ein oder andere Mitleid hat mit der armen Familie mit dem autistischen Sohn, dann sucht Euch eine lokale Hilfsorganisation Eures Vertrauens und gebt dort ein paar Euro aus. Es gibt unzählig viele Menschen, die es dringender brauchen, und Mitleid ist bei uns nicht vonnöten. Wir haben den besten Sohn der Welt. Über Unterstützung freuen wir uns aber trotzdem, und Kommentare, Belehrungen, Be- und Verurteilungen nehme ich gerne per Mail unter radiorebell@wochenendrebell.de entgegen. Mit Antwortgarantie. Über Rezensionen oder Blogkommentare freuen wir uns auch.
    Anders sein? Anderes hören! –
    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören benötigt, sowie die besten Podcastempfehlungen hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
    Wer sind die Wochenendrebellen?
    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile zwölf Jahre alte Sohn, Grimme-Online-Award Gewinner und leidenschaftliche Blogger
    direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es auf Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason blogt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Dort gibt er Öko-Tipps oder oder erklärt wie dunkle Materie erforscht wird.

    Unregelmäßig twittert er zudem unter @wochenendrebell. Wirklich stolz sind wir auf den vierten Platz bei der Verleihung des Deutschen Fußballkulturpreises 2016 (Kategorie: Fußballblogs) und auf die Auszeichnung Goldener Blogger 2016 (Kategorie: Mama, Papa und Elternblogs) über den Grimme Online Award 2017 und den Titel “Blogpost des Monats” auf Fokus-Fußball, einer Plattform, die mit einer kompakt zusammengestellten Link11, das Fußballsportgeschehen täglich sauber aufbereitete und welches wir sehr vermissen. Am allermeisten freuen wir uns über direktes Feedback auf Facebook, als ITunes Rezension oder als Kommentar direkt im Blog.
    Wochenendrebellen? Radiorebell? Europarebell? Hä?
    Die Wochenendrebellen befahren Stadien und suchen nach einem Lieblingsverein. Ich (Papsi) blogge über unsere Abenteuer.
    Radiorebell ist unser Podcast. Der hat eigentlich erst einmal nichts mit den Erlebnissen der Wochenendrebellen zu tun. Es handelt sich nur um die gleichen kaputten Typen. Jason und ich befüllen eine Losbox mit Themen. Das geschieht zumeist spontan oder wir machen uns in unserem Podcast-Meeting aktiv Gedanken dazu. So werden wir demnächst die erste Folge mit einem Fußballfan gemeinsam aufzeichnen, Wir werden über seinen Verein reden. Über die Historie, die Geschichte, diese oft beschworene Tradition eines Vereins. Ich bin sehr gespannt, da es die ersten Folgen sein, die wir ernsthafter und gut vorbereitet angehen müssen. Ich wurde neulich gefragt ob wir unsere Folgen scripten und welches Unternehmen hinter den Wochenendrebellen steckt? Ich möchte daher beichten. Das Medienunternehmen, welches zwar keine Inhalte liefert, aber den technischen Part des Troubleshootings, der Serverbetreuung und der Backend-Fragen abdeckt ist das Hamburger Großunternehmen Elbblick Productions. Ferner erhalten wir Unterstützung einer Fachfrau, die sich auf Zeichensetzung und Lesbarkeitmachung von Texten spezialisiert hat. Vielen Dank an Beate, Geschäftsführerin von Badrulbudur Enterprises. Mehr ist da nicht. Ich wollte es nur zur Sicherheit mal erwähnt haben.
    Was aus dem Europarebell wird weiß ich noch nicht, aber es wird wohl eine Seite auf der es um Europa geht. Das entscheiden der Chef und ich in Ruhe auf unserer Rucksacktour durch Ost-Europa zu der wir am 22.07.2017 aufbrechen und die uns durch acht Länder mit von Jason liebevoll ausgewählten Etappenzielen bis in den Zielort Budapest führen soll. Falls also jemand zum Sziget-Festival fährt und mit zwei sicherlich etwas unangenehm riechenden Wochenendrebellen ein Malzbier trinken mag- gebt Bescheid.
    Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte.


    https://www.wochenendrebell.de/wp-content/uploads/Anders_sein.mp3
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    Anders sein

  • Der menschliche Körper - Radiorebell - der Podcast der Wochenendrebellen 22. Juli 2020

    Der menschliche Körper:
    so lautete das gezogene Los in unserer letzten Folge und so sind der menschliche Körper und seine diversen Organe und Funktionen unser Hauptthema. Wer schon immer mal wissen wollte wofür die Bauchspeicheldrüse gut ist, warum der Zwölffingerdarm Zwölffingerdarm heißt, Funktionen und Bereiche des Gehirns erklärt bekommen möchte, der dürfte richtig sein in dieser Episode. Die Speiseröhre, die Wirkung von Traubenzucker, die Gallenblase, die Funktion der Leber, die Entsorgung abgestorbener Blutkörperchen, Gallensaft, Insulin, Unterzuckerung, Überzuckerung, Vitamine, Serotonin, und warum mein Herz nicht für den Sohn schlägt.
    All das und auch seine mangelnde Begeisterung über Testosteron und andere Hormone, wie Dopamin warum er aber Bartwuchs akzeptieren kann, erklärt mir der Sohn in der zweiten Hälfte unserer Podcastfolge über den menschlichen Körper.
    Und wer etwas über Ogel 2005 BLG 390LB, einen Planeten der um einen roten Zwerg kreist, erfahren will, kommt auch nicht zu kurz. Man erfährt sogar warum wir beim menschlichen Körper nicht über Genitalien sprechen. Trotz der sehr späten Aufnahmezeit eine wirklich bunte Folge.
    Europareise
    Bevor es jedoch um den menschlichen Körper und auch um Details zu Füßen, Rumpf und natürlich auch das Herz geht, sprechen Jason und ich über seinen Oster-Urlaub. Er spricht über seinen Urlaubserlebnisse und vor allem über die Planung unserer Europareise in den Sommerfreien.
    Ein festes Budget, ein fester Zeitrahmen. Mehr Vorgaben gab es zunächst nicht mit denen sich der Sohn in die Urlaubsplanung begab. Familiären Rahmenbedingungen folgend sind wir in diesen Sommerferien zweieinhalb Wochen alleine und Jason hatte keine Lust diese Zeit mit mir daheim zu verbringen. Meine berufliche Situation hat sich nach einem sehr offenem und von gegenseitigem Verständnis geprägten Gespräch mit meinem Chef ebenfalls verändert, so dass ich im Sommer erstmals mehrere Wochen Urlaub nehmen werde. Auch für die Zukunft sind berufliche Rahmenbedingungen geschaffen worden , die unser Familienleben ein wenig erleichtern werden. Ein wirklich gutes Gefühl.
    So hoffte ich bei seiner Planung auf zehn Tage Strandurlaub auf Malle, all inklusive- Urlaub irgendwo am Roten Meer oder meinetwegen auch ein paar schöne Tagen an der Adria. Jason hat jedoch Größeres vor und ich sah zunächst wenig Gründe ihn zu bremsen. Auch auf die Gefahr hin, dass der menschliche Körper von ihm und auch von mir an Grenzen stoßen wird:
    Europareise- Die Route
    Wir werden in etwa zweieinhalb Wochen versuchen über Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro, Rumänien, Bulgarien und Ungarn einen süd-osteuropäischen Bogen zurück nach Hause zu schlagen. Eine rebellische Interrail-Bagpacking Tour mit vom Sohn nach seinen ganz eigenen berüchtigten Auswahlkriterien ausgesuchten Zielen. Die Ziele der Europareise sind an Attraktivität und Irrsinn schwer zu übertreffen. Ich bin wirklich gespannt wie weit wir kommen, da er die Belastung von fast täglichen, mehrstündigen Zugfahrten im nicht sehr luxuriösen, osteuropäischen Bahnverkehr völlig falsch einschätzt und auch die Freude über die Ersparnis in einem 5 € Hostel sicherlich nur bis vor Ort reichen wird.
    Ich musste in der Planungsphase kurz eingreifen, als die Tour noch Madrid-Reykjavik-Edinburgh-Belgrad-Stockholm hieß und schränkte Ihn zunächst grob in die vier Himmelsrichtungen ein, von der er sich eine aussuchen sollte. Über das begrenzte Budget fiel die Wahl dann schnell auf Osteuropa, aber auch dort kann man eine Menge einplanen, wenn man vermeintlich clever billig bucht und bei Standard-Anreisebedingungen spart.
    Ich bin gespannt. Er ist diszipliniert am Planen, macht sich noch zu wenig Gedanken um all das Gepäck was wir so mitschleppen, zeigt aber ein außerordentliches Interesse an Europa außerhalb der Bezeichnung für einen Kontinent und dieses Interesse ist im Rahmen der Entwicklungen der letzten Monate rund um LePen, Orban, Erdogan und den Irren auf der anderen Seite des Teiches nicht kleiner geworden. Er möchte Europa besser kennen lernen und bisher sind wir immer gut damit gefahren ihn in seinen Ideen und Plänen zu unterstützen. Und so rammeln wir eben Ende Juli schwer bepackt durch Osteuropa.
    Europareise- Die Planung
    Jason berichtet im Podcast von der ersten Planungsphase und verrät erste konkrete Ziele und was es mit seinem neuen Blog auf sich hat, den er zukünftig parallel zu seinem naturwissenschaftlichem Blog pflegen möchte und auch wie viel Unterhosen er so braucht für so eine lange Reise. Außerdem erklärt er warum er dann doch von Wild Camping auf Hostels umschwenkte und man spürt im Podcast vielleicht auch ein wenig was er bei seiner Planung für eine Bagpacking-Tour im Hochsommer durch Osteuropa vielleicht unterschätzt.
    Es macht riesig Spaß ihn in Projekten und dessen Vorbereitungen aufblühen zu sehen. Er ist kreativ, pragmatisch und plant mit Liebe zum Detail, fernab von logisch aufgebauten Reiserouten. Wo auch immer wir landen werden, wir werden sicherlich eine Menge Spaß haben, auch wenn mir aktuell noch ein wenig der Stift geht, wie er mit dem Scheitern an der anspruchsvollen Route umgehen wird. Es bleibt spannend.
    Der Grimme Online Award 2017
    Grund zur großen Freude bietet uns auch die Nominierung für den Grimme-Online-Award 2017. Es ist uns wirklich eine Ehre mit so vielen wirklich hilfreichen und kreativen Projekten gemeinsam nominiert zu sein. Wer eines der Projekte unterstützen mag oder für uns abstimmen möchte, findet hier den Link zum Onlinevoting und hier eine Übersicht der nominierten Projekte.
    Links und Podcastempfehlungen:
    Was man hören sollte: Podcastempfehlung:
    Völlig unverständlicherweise nicht nominiert in der Kategorie Sportjournalistik 3.0, das Fußball-Podcast-Pendant zum literarischen Quartett, eine fein justierte Fachkompetenz-Maschinerie, das Nonplusultra der deutschen Sportunterhaltung, die Audio-Antwort auf den sonntäglichen Doppelpass. Abonnieren und hören Sie den Fußballpodcast, deren menschliche Körper optisch den Oscar gewännen. Hören Sie das Schlachtroß der Fußballunterhaltungsindustrie. Den Meister der Herzen der Podcast-Szene. Hören und abonnieren Sie: Drei90.
    Was man lesen sollte: Fußball
    Was man als Fußballfan oder deren Angehörige noch alles erleben darf und wie verhältnismäßig im Umgang mit Fußballfans teilweise vorgegangen wird, kann man hier gut zusammengefasst nachlesen. Die Tätigkeit als Fanbetreuer, also quasi der Broterwerb des Mitarbeiters von Chemie Leipzig führte zu einer größeren Abhöraktion seines Umfelds mit zahlreichen unbeteiligten seines Umfelds. Über 50.000 sogenannte Verkehrsdatensätze wurden von der sächsischen Justiz im Rahmen einer größeren Abhöraktion über Jahre gesammelt und ausgewertet. Der Vorwurf, dass der Fanbetreuer “kriminelle Strukturen” ermöglicht, basiert auf der Tatsache, dass er gemeinsame Busfahrten ermögliche und Räume für Fantreffen zur Verfügung gestellt hat. Der jahrelange andauernde Lauschangriff wurde im November 2016 eingestellt, da weder der Fanbetreuer noch sein Umfeld irgendwelche Anhaltspunkte für Straftaten lieferte. Über 150 der “mehreren hundert Drittbetroffenen” wurden darüber informiert, dass sie mit abgehört wurden.
    Was man lesen sollte: Autismus
    Ein Text, der mich wütend macht und mich sorgt, weil wir eine ähnliche Problematik im Bezug auf Jasons Autismus-Therapie erleben. Autorin und Bloggerin, Marlies Hübner fragt sich ob sie als Autistin glücklich sein darf. Das darf gerne gelesen und verbreitet werden.

    Warum wir auf Steady aktiv sind?
    Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, für Zeit mit meinem Sohn bezahlt werden zu wollen. Erst recht nicht, dass der ein oder andere Moralapostel mir vorwerfen kann, ich würde aus dem Leid meines Sohnes, welches nicht einmal vorhanden ist, Kapital schlagen wollen. Wir sind nicht reich und nicht arm und das Mittagessen wird unabhängig von einer Unterstützung nicht größer oder kleiner als zuvor. Wir werden auch in dreißig Jahren noch mehr Nahrung in Überfluss, als viel zu viele Menschen auf der Welt deutlich zu wenig haben. Trotzdem haben wir uns dafür entschieden, dass man uns über eine Crowdfundingplattform unterstützen kann. Das Equipment gab es nicht geschenkt, und für die eine oder andere Podcastfolge werden vielleicht ein paar Randkosten entstehen.
    Steady funktioniert unter anderem, indem zusätzlicher exklusiver Inhalt an eine regelmäßig zahlende Supporter-Gruppe freigegeben wird. So sehr ich den Gedanken der nachhaltigen Unterstützung schätze, umso mehr widerstrebt es mir aber auch, die Mitleser und Mithörer in unterschiedliche Klassen zu unterteilen. Daher wird einem Steady-Unterstützer nicht einmal etwas besonderes geboten. Als treuer Feed-Begleiter oder Blogabonennt bekommt man also die identischen Inhalte. Sinnlos? Nein. Rebellisch? Vielleicht. Fair? Ich denke, ja.
    Wenn also der ein oder andere Mitleid mit der armen Familie und dem autistischen Sohn hat, dann sucht Euch eine lokale Hilfsorganisation Eures Vertrauens und gebt dort ein paar Euro aus für Menschen bei denen es um die Existenz oder ums nackte Überleben geht. Besonders empfehlen möchte ich in diesem Zusammenhang die Neven-Subotic-Stiftung. Guter Typ mit einem leidenschaftlichen Team und effizientem Engagement in einer Sache die längst weltweit Selbstverständlichkeit sein müsste, in viel zu vielen Fällen aber längst nicht selbstverständlich ist. Der freie Zugang zu sauberem Wasser ohne auf das Recht auf Bildung verzichten zu müssen.
    Es gibt unzählig viele Menschen, die es dringender brauchen, und Mitleid ist bei uns nicht vonnöten. Wir haben den besten Sohn der Welt. Über Unterstützung freuen wir uns aber trotzdem, und Kommentare, Belehrungen, Be- und Verurteilungen nehme ich gerne per Mail unter radiorebell@wochenendrebell.de entgegen. Mit Antwortgarantie. Über Rezensionen oder Blogkommentare freuen wir uns auch, im Gegensatz zur Mail liest hier aber auch der Podcast-Chef mit. Ich danke für Eure Rücksichtnahme.
    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Die Folge haben wir am Tag nach der US-Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Hotel in Berlin aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben.
    Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören so benötigt hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
    Wer sind die Wochenendrebellen?
    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich (und manchmal der Sohn selbst) und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile elf Jahre alte Sohn direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben kann und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es zukünftig vielleicht bei Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason bloggt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Unregelmäßig twittert er zudem unter @wochenendrebell. Wirklich stolz sind wir auf den vierten Platz bei der Verleihung des Deutschen Fußballkulturpreises 2016 (Kategorie: Fußballblogs), auf die Auszeichnung Goldener Blogger 2016 (Kategorie: Mama, Papa und Elternblogs) und auf die Nominierung für den Grimme Online-Award 2017. Am allermeisten freuen wir uns aber über direktes Feedback auf Facebook, als ITunes Rezension oder als Kommentar direkt im Blog.
    Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte.


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  • Plastikmüll im Meer - Radiorebell - der Podcast der Wochenendrebellen 22. Juli 2020

    Plastikmüll im Meer. Die Auswirkungen sind tödlich.
    Meine Toleranz zu Plastikmüll, besonders zu Plastikmüll im Meer ist grundsätzlich zu hoch. Jason bearbeitet das hart, aber ich bin mit Plastik und somit auch mit Plastikmüll aufgewachsen ohne mich je mit den Auswirkungen beschäftigt zu haben. Das Plastikmüll-Thema ist ein sehr schönes Beispiel für etwas was ich vom Sohn gelernt habe. Ich darf mich nicht zu lange über das drohende Resultat empören, weil mir sonst die Kraft fehlt aktiv das drohende Resultat abzuwenden oder es zu verbessern. Mein Handeln hat also ebenso wie mein Nichthandeln Auswirkungen. Es ist mir ein wenig peinlich, dass mir mein Sohn das erklären und mich immer wieder erinnern muss, aber ich bin ihm auch sehr dankbar.
    In Episode #24 unseres Podcasts geht es jedenfalls um Ozeane, Meere und eben die Problematik, die aus Plastikmüll im Meer entsteht. Jason doziert darüber welche Auswirkungen Plastikmüll im Meer, eigentlich in allen Ozeanen hat. Er erklärt mir den Unterschied zwischen Ozeanen und Meeren und kommt auch auf die Meere zu sprechen, die eigentliche Seen sind und die Seen, die eigentlich Meere sind. Jason schwärmt vom indischen Ozean, lerne den Begriff Indik und er beschreibt die Vorzüge des Pazifik. Der Sohn erklärt mir den Zusammenhang zwischen dem Golfstrom und unserem Klima und welchen Vorteil die Russen dann uns gegenüber haben. Ich blamiere mich bei Salzgehaltschätzungen der einzelnen Meere und beim Erraten von Hauptstädten und der Sohn hat Sorge ob ich wirklich verstanden habe, dass die Meere und Ozeane der Stabilisatoren unseres Klimas sind. Ich erfahre von den Todeszone, die auch durch Plastikmüll im Meer entstanden sind und auch vom riesigen Plastik-Müll Teppich im Pazifik, der die vielfache Größe von Florida hat, weiß aber auch gutes zu berichten, denn im Atlantik zeigen Maßnahmen gegen Plastikmüll im Meer auch erste gute Ergebnisse die Versauerung der Meere aufzuhalten.
    Intensiv geht Jason auch auf die Schwerpunktproblematik Mikro-Plastikmüll im Meer ein und er bezieht Stellung zum Verhalten der USA im Bezug auf gemeinsame Klimaziele. Komisches Gefühl war als wir über die Auswirkungen von Plastikmüll im Meer sprachen und ich die von Jason geschilderte Konsequenz der Meeresverschmutzung als Worst Case-Szenario bezeichnete. Er entgegnete mir energisch und widersprach, dass er nur den Mindestschaden schilderte der entsteht wenn wir Plastikmüll im Meer nicht intensiv reduzieren und die verschmutzten Ozeane säubern.

    Unsere Europa-Interrail-Bagpack-wir-retten-die-Welt vor Plastikmüll im Meer Tour 2017
    Im ersten Teil des Podcasts reden wir über unsere Europareise. Jason plant eine gemeinsame Reise, die er und ich Ende Juli machen möchten, wenn die Frau Gemahlin mit der Tochter in die alte Heimat fliegt. Er hat ein vorgegebenes Budget und darf damit frei über einen Zeitraum von vierzehn Tagen verfügen. Warum dies so entgleiten konnte, dass wir anstatt einer gemütlichen Woche in einem schönen Hotel in Spanien, vierzehn Tage mit dem Rucksack per Interrail durch Osteuropa ziehen, erfährt man ebenfalls in dieser Folge. Thematisch logisch sprechen wir auch über Youtube-Hauls und Lippenstift, was Jason mir warum zum Geburtstag geschenkt hat und wir trinken erstmals köstliches Mietmaul-Malzbier sowie über die Türkei und was Jasons Schreibantrieb ist, was seinen persönlichen Blog angeht. Er blogt jetzt den vierten Monat und hat bereits über fünfzig Artikel geschrieben. Es macht wirklich Spaß ihn zu sehen wie er Spaß daran hat etwas komplett alleine und selbstständig zu machen. Viel Spaß beim Reinhören.

    Warum wir auf Steady und auf Patreon aktiv sind?
    Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, für Zeit mit meinem Sohn bezahlt werden zu wollen. Erst recht nicht, dass der ein oder andere Moralapostel mir vorwerfen kann, ich würde aus dem Leid meines Sohnes, welches nicht einmal vorhanden ist, Kapital schlagen wollen. Wir sind nicht reich und nicht arm und das Mittagessen wird unabhängig von einer Unterstützung nicht größer oder kleiner als zuvor. Wir werden auch in dreißig Jahren noch mehr zu Essen haben, als viel zu viele Menschen auf der Welt deutlich zu wenig haben. Trotzdem haben wir uns dafür entschieden, dass man uns über eine Crowdfundingplattform unterstützen kann. Das Equipment gab es nicht geschenkt, und für die eine oder andere Podcastfolge werden vielleicht ein paar Randkosten entstehen.

    Patreon/Steady funktioniert unter anderem, indem zusätzlicher exklusiver Inhalt an eine regelmäßig zahlende Supporter-Gruppe freigegeben wird. So sehr ich den Gedanken der nachhaltigen Unterstützung schätze, umso mehr widerstrebt es mir aber auch, die Mitleser und Mithörer in unterschiedliche Klassen zu unterteilen. Daher wird einem Steady/Patreon-Unterstützer nicht einmal etwas besonderes geboten. Als treuer Feed-Begleiter oder Blogabonennt bekommt man also die identischen Inhalte. Sinnlos? Nein. Rebellisch, vielleicht. Fair? Ich denke, ja.
    Wenn also der ein oder andere Mitleid hat mit der armen Familie mit dem autistischen Sohn, dann sucht Euch eine lokale Hilfsorganisation Eures Vertrauens und gebt dort ein paar Euro aus. Es gibt unzählig viele Menschen, die es dringender brauchen, und Mitleid ist bei uns nicht vonnöten. Wir haben den besten Sohn der Welt. Über Unterstützung freuen wir uns aber trotzdem, und Kommentare, Belehrungen, Be- und Verurteilungen nehme ich gerne per Mail unter radiorebell@wochenendrebell.de entgegen. Mit Antwortgarantie. Über Rezensionen oder Blogkommentare freuen wir uns auch, im Gegensatz zur Mail liest hier aber auch der Podcast-Chef mit. Ich danke für Eure Rücksichtnahme.
    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören so benötigt hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
    Wer sind die Wochenendrebellen?
    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile elf Jahre alte Sohn
    direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben kann und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es auf Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason blogt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Unregelmäßig twittert er zudem unter @wochenendrebell. Wirklich stolz sind wir auf den vierten Platz bei der Verleihung des Deutschen Fußballkulturpreises 2016 (Kategorie: Fußballblogs) und auf die Auszeichnung Goldener Blogger 2016 (Kategorie: Mama, Papa und Elternblogs). Am allermeisten freuen wir uns aber über direktes Feedback auf Facebook, als ITunes Rezension oder als Kommentar direkt im Blog.
    Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte.


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  • Mirco von Juterczenka 22. Juli 2020

    Rucksackrebellen- Backpacking EuropaBackpacking Europa. In dieser Folge erklären wir, was wir auf unserer Europa-Tour durch Slowenien, Serbien, Bosnien, Montenegro, Mazedonien, Ungarn und Kroatien vor hatten. Ich lese die schönsten Hostel-Bewertung unserer Übernachtungsmöglichkeiten vor.Zum Beispiel „Es ist krass, die Zimmer sind wie Zellen ohne Fenster.“ oder „Schließlich schliefen wir lieber draußen auf den Straßen Kroatiens…“Wir reden auch über den Unterschied zwischen Hostel und Airbnb. Wir besprechen unsere einzelnen Ziele und was wir dort geplant hatten. Wir verfolgen unsere gesamte Route, jedenfalls so weit wie wir sie geplant haben, denn manche Stücke lassen sich gar nicht planen, da wir etwas Flexibilität benötigen.Wir reden auch über die Vorfreude auf die zwölfstündige Bahnstrecke von Belgrad nach Bar und ob diese Züge klimatisiert sind. Auch sprechen wir darüber, ob meine Worte: „Das ist eine schöne Bahnstrecke.“ noch etwas bedeuten, da ich mir auch mehrstündige Videos, über Dampflokomotiven, die durch ganz Sachsen fahren ansehe und die Bahnstrecke schön finde.Anfangs täuschten wir vor, wir wären schon auf unserer Tour, weil zu dem Zeitpunkt, an dem ihr diese Folge hört, wir schon lange unterwegs sind. Aber Papsi hat es leider auffliegen lassen, in dem er chronologisch nicht ganz richtig vorging.Lange sprechen wir auch über die Dinge, die wir mit auf unsere Backpacking Reise durch Osteuropa mitnehmen. Papsi hat einige der wichtigsten Dinge wie GPS-Tracker, Packsafe, Alarmschloss, Armband mit Papsis Telefonnummern, Mikrofaserhandtücher, Klamotten, DocCheck, Allzweckseife, zwei Solarpowerpanks, Reisetrinkflaschen, Fahrradschloss, Geldgürtel, Brustbeutel und jede Menge GoPro-Equipment. Papsi hat diese Dinge alle auf meinen Schreibtisch gelegt und wir besprechen den Zweck dieser Gepäckstücke.Jason Radiorebell – Podcast-EpisodenempfehlungenUnseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören benötigt, sowie die besten Podcastempfehlungen hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.Wer sind die Backpacking-Europa Rebellen?Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile zwölf Jahre alte Sohn, Grimme-Online-Award Gewinner und leidenschaftliche Blogger direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es auf Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason blogt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Dort gibt er Öko-Tipps oder oder erklärt wie dunkle Materie erforscht wird. Wochenendrebellen? Radiorebell? Backpacking Europa Rebellen?Die Wochenendrebellen befahren Stadien und suchen nach einem Lieblingsverein. Ich (Papsi) blogge über unsere Abenteuer.Radiorebell ist unser Podcast. Der hat eigentlich erst einmal nichts mit den Erlebnissen der Wochenendrebellen zu tun. Es handelt sich nur um die gleichen kaputten Typen. Jason und ich befüllen eine Losbox mit Themen. Das geschieht zumeist spontan oder wir machen uns in unserem Podcast-Meeting aktiv Gedanken dazu. So werden wir demnächst die erste Folge mit einem Fußballfan veröffentlichen, Wir werden über seinen Verein reden. Über die Historie, die Geschichte, diese oft beschworene Tradition eines Vereins.Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte und Rezensionen auf ITunes oder Stitcher.Seit dem 24.08.2017 ist unser Buch im Handel. Alle Infos zu unserer ganz persönlichen Buchempfehlung 2017.
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  • wochenendrebell 22. Juli 2020

    Rucksackrebellen- Backpacking Europa
    Backpacking Europa. In dieser Folge erklären wir, was wir auf unserer Europa-Tour durch Slowenien, Serbien, Bosnien, Montenegro, Mazedonien, Ungarn und Kroatien vor hatten. Ich lese die schönsten Hostel-Bewertung unserer Übernachtungsmöglichkeiten vor.
    Zum Beispiel „Es ist krass, die Zimmer sind wie Zellen ohne Fenster.“ oder „Schließlich schliefen wir lieber draußen auf den Straßen Kroatiens…“
    Wir reden auch über den Unterschied zwischen Hostel und Airbnb. Wir besprechen unsere einzelnen Ziele und was wir dort geplant hatten. Wir verfolgen unsere gesamte Route, jedenfalls so weit wie wir sie geplant haben, denn manche Stücke lassen sich gar nicht planen, da wir etwas Flexibilität benötigen.
    Wir reden auch über die Vorfreude auf die zwölfstündige Bahnstrecke von Belgrad nach Bar und ob diese Züge klimatisiert sind. Auch sprechen wir darüber, ob meine Worte: „Das ist eine schöne Bahnstrecke.“ noch etwas bedeuten, da ich mir auch mehrstündige Videos, über Dampflokomotiven, die durch ganz Sachsen fahren ansehe und die Bahnstrecke schön finde.
    Anfangs täuschten wir vor, wir wären schon auf unserer Tour, weil zu dem Zeitpunkt, an dem ihr diese Folge hört, wir schon lange unterwegs sind. Aber Papsi hat es leider auffliegen lassen, in dem er chronologisch nicht ganz richtig vorging.
    Lange sprechen wir auch über die Dinge, die wir mit auf unsere Backpacking Reise durch Osteuropa mitnehmen. Papsi hat einige der wichtigsten Dinge wie GPS-Tracker, Packsafe, Alarmschloss, Armband mit Papsis Telefonnummern, Mikrofaserhandtücher, Klamotten, DocCheck, Allzweckseife, zwei Solarpowerpanks, Reisetrinkflaschen, Fahrradschloss, Geldgürtel, Brustbeutel und jede Menge GoPro-Equipment. Papsi hat diese Dinge alle auf meinen Schreibtisch gelegt und wir besprechen den Zweck dieser Gepäckstücke.
    Jason
     
    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören benötigt, sowie die besten Podcastempfehlungen  hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
    Wer sind die Backpacking-Europa Rebellen?
    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile zwölf Jahre alte Sohn, Grimme-Online-Award Gewinner und leidenschaftliche Blogger
    direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es auf Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason blogt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Dort gibt er Öko-Tipps oder oder erklärt wie dunkle Materie erforscht wird.
     
    Wochenendrebellen? Radiorebell? Backpacking Europa Rebellen?
    Die Wochenendrebellen befahren Stadien und suchen nach einem Lieblingsverein. Ich (Papsi) blogge über unsere Abenteuer.
    Radiorebell ist unser Podcast. Der hat eigentlich erst einmal nichts mit den Erlebnissen der Wochenendrebellen zu tun. Es handelt sich nur um die gleichen kaputten Typen. Jason und ich befüllen eine Losbox mit Themen. Das geschieht zumeist spontan oder wir machen uns in unserem Podcast-Meeting aktiv Gedanken dazu. So werden wir demnächst die erste Folge mit einem Fußballfan veröffentlichen, Wir werden über seinen Verein reden. Über die Historie, die Geschichte, diese oft beschworene Tradition eines Vereins.
    Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte und Rezensionen auf ITunes oder Stitcher.
    Seit dem 24.08.2017 ist unser Buch im Handel. Alle Infos zu unserer ganz persönlichen Buchempfehlung 2017.
     
     


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  • wochenendrebell 22. Juli 2020

    Anders sein. Aufzeichnung auf Kreta
    Bei angenehmer Hintergrundmusik, die mich etwas an meine Weltraumdokus erinnert nahmen wir unsere zweite Podcastfolge in der Rezeption unseres Hotels auf Kreta auf. Unser Thema: Anders sein. Dieses Mal nahmen wir vor dem Abendessen auf. Anders sein ist natürlich ein schwieriges Thema, den um „anders“ zu definieren, müsste man zuerst „normal“ definieren und dafür braucht man gesellschaftliche Normen, die ja eigentlich niemand definiert, wenn dann die Allgemeinheit.
    Abgesehen vom Thema sprechen wir auch über die Pit-Bull-Geschichte, und wie ich Papsi heldenhaft rettete. Auch reden wir über den Besuch des Kournas-Sees und, wie man wilde Tiere abwehrt. Wir sprechen auch über Fußballer, die ihrer Karriere ein spektakuläres Ende setzten und ob dies nun richtig oder falsch ist. Auch über unseren Aufenthalt auf Kreta und wie er uns bis jetzt gefällt. Doch wir halten uns auch an das Thema, schweifen aber kurz zum Thema Fürze ab.
    Normalerweise ist man selbst ja nie anders, denn die anderen weichen ja von einem selbst ab und man selbst ist für sich ja auch immer normal. Es ist kompliziert so etwas zu definieren, doch es geht. Man nennt das Asperger-Syndrom auch wrong-planet-syndrom, aber eigentlich sind dann doch die anderen auf dem falschen Planeten. Man selber kommt sich ja nie anders vor und deswegen ist es unheimlich schwer, so etwas zu definieren.
    Wir sprechen auch über den G20Gipfel und die Proteste, aber auch über die politischen Ergebnisse und Ziele des Treffens. Auch geht es um das Konzept der G20 und um das Vermummungsverbot. Auch vermuteten wir, dass hinter eingeschlagenen Scheiben und ausgeraubten Läden keine tiefere politische Botschaft oder Meinung steckt, sondern es dann doch eher dieses „das wollte ich schon immer mal machen“ oder das „das machen die anderen auch“ ist.
    Wir reden auch darüber, was andere Leute gut und was schlecht machen und ob man ihnen es sagen sollte. Außerdem sprechen wir über ein Ehepaar, welches sich eineinhalb Tage Zeit genommen hat um für drei Hunde ein Tierheim zu finden. Mich beeindruckt das relativ wenig, da ich genauso gehandelt hätte, Papsi beeindruckt es wohl mehr, da er es nicht so gemacht hätte, es aber trotzdem gut findet. Ich verstehe nur eins nicht: Wenn er es gut findet, wieso hätte er es nicht auch so gemacht? Ich kenne dieses Gefühl nicht.
    Letztendlich haben wir es glaube ich doch ganz gut hinbekommen das Thema anders sein zu erklären. Wir haben dort natürlich sehr unterschiedliche Blickwinkel. Für mich sind die anderen anders und ich bin immer die positive Seite. Es gibt niemanden, der etwas anders gemacht hat als ich, aber besser. Bei Papsi gibt es so etwas, sagt er. Ich hoffe euch wird die folge gefallen. Hört gleich rein und lernt jede Menge imüber das Thema anders sein.
    Viel Spaß beim Hören und Lernen!
    Jason
    Anders sein- Keine exklusiven Steady und Patreon Inhalte?
    Ich (Papsi) möchte nicht den Eindruck erwecken, für Zeit mit meinem Sohn bezahlt werden zu wollen. Erst recht nicht, dass der ein oder andere Moralapostel mir vorwerfen kann, ich würde aus dem Leid meines Sohnes, welches nicht einmal vorhanden ist, Kapital schlagen wollen. Wir sind nicht reich und nicht arm und das Mittagessen wird unabhängig von einer Unterstützung nicht größer oder kleiner als zuvor. Wir werden auch in dreißig Jahren noch mehr zu Essen haben, als viel zu viele Menschen auf der Welt deutlich zu wenig haben. Trotzdem haben wir uns dafür entschieden, dass man uns über eine Crowdfundingplattform unterstützen kann. Das Equipment gab es nicht geschenkt, und für die eine oder andere Podcastfolge werden vielleicht ein paar Randkosten entstehen.
    Patreon/Steady funktioniert unter anderem, indem zusätzlicher exklusiver Inhalt an eine regelmäßig zahlende Supporter-Gruppe freigegeben wird. So sehr ich den Gedanken der nachhaltigen Unterstützung schätze, umso mehr widerstrebt es mir aber auch, die Mitleser und Mithörer in unterschiedliche Klassen zu unterteilen. Daher wird einem Steady/Patreon-Unterstützer nicht einmal etwas besonderes geboten. Als treuer Feed-Begleiter oder Blogabonent bekommt man also die identischen Inhalte. Sinnlos? Nein. Rebellisch, vielleicht. Fair? Ich denke, ja.
    Wenn also der ein oder andere Mitleid hat mit der armen Familie mit dem autistischen Sohn, dann sucht Euch eine lokale Hilfsorganisation Eures Vertrauens und gebt dort ein paar Euro aus. Es gibt unzählig viele Menschen, die es dringender brauchen, und Mitleid ist bei uns nicht vonnöten. Wir haben den besten Sohn der Welt. Über Unterstützung freuen wir uns aber trotzdem, und Kommentare, Belehrungen, Be- und Verurteilungen nehme ich gerne per Mail unter radiorebell@wochenendrebell.de entgegen. Mit Antwortgarantie. Über Rezensionen oder Blogkommentare freuen wir uns auch.
    Anders sein? Anderes hören! –
    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören benötigt, sowie die besten Podcastempfehlungen  hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
    Wer sind die Wochenendrebellen?
    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile zwölf Jahre alte Sohn, Grimme-Online-Award Gewinner und leidenschaftliche Blogger
    direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es auf Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason blogt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Dort gibt er Öko-Tipps oder oder erklärt wie dunkle Materie erforscht wird.
     
    Unregelmäßig twittert er zudem unter @wochenendrebell. Wirklich stolz sind wir auf den vierten Platz bei der Verleihung des Deutschen Fußballkulturpreises 2016 (Kategorie: Fußballblogs) und auf die Auszeichnung Goldener Blogger 2016 (Kategorie: Mama, Papa und Elternblogs) über den Grimme Online Award 2017 und den Titel „Blogpost des Monats“ auf Fokus-Fußball, einer Plattform, die mit einer kompakt zusammengestellten Link11, das Fußballsportgeschehen täglich sauber aufbereitete und welches wir sehr vermissen. Am allermeisten freuen wir uns über direktes Feedback auf Facebook, als ITunes Rezension oder als Kommentar direkt im Blog.
    Wochenendrebellen? Radiorebell? Europarebell? Hä?
    Die Wochenendrebellen befahren Stadien und suchen nach einem Lieblingsverein. Ich (Papsi) blogge über unsere Abenteuer.
    Radiorebell ist unser Podcast. Der hat eigentlich erst einmal nichts mit den Erlebnissen der Wochenendrebellen zu tun. Es handelt sich nur um die gleichen kaputten Typen. Jason und ich befüllen eine Losbox mit Themen. Das geschieht zumeist spontan oder wir machen uns in unserem Podcast-Meeting aktiv Gedanken dazu. So werden wir demnächst die erste Folge mit einem Fußballfan gemeinsam aufzeichnen, Wir werden über seinen Verein reden. Über die Historie, die Geschichte, diese oft beschworene Tradition eines Vereins. Ich bin sehr gespannt, da es die ersten Folgen sein, die wir ernsthafter und gut vorbereitet angehen müssen. Ich wurde neulich gefragt ob wir unsere Folgen scripten und welches Unternehmen hinter den Wochenendrebellen steckt? Ich möchte daher beichten. Das Medienunternehmen, welches zwar keine Inhalte liefert, aber den technischen Part des Troubleshootings, der Serverbetreuung und der Backend-Fragen abdeckt ist das Hamburger Großunternehmen Elbblick Productions. Ferner erhalten wir Unterstützung einer Fachfrau, die sich auf Zeichensetzung und Lesbarkeitmachung von Texten spezialisiert hat. Vielen Dank an Beate, Geschäftsführerin von Badrulbudur Enterprises. Mehr ist da nicht. Ich wollte es nur zur Sicherheit mal erwähnt haben.
    Was aus dem Europarebell wird weiß ich noch nicht, aber es wird wohl eine Seite auf der es um Europa geht. Das entscheiden der Chef und ich in Ruhe auf unserer Rucksacktour durch Ost-Europa zu der wir am 22.07.2017 aufbrechen und die uns durch acht Länder mit von Jason liebevoll ausgewählten Etappenzielen bis in den Zielort Budapest führen soll. Falls also jemand zum Sziget-Festival fährt und mit zwei sicherlich etwas unangenehm riechenden Wochenendrebellen ein Malzbier trinken mag- gebt Bescheid.
    Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte.


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  • wochenendrebell 22. Juli 2020

    Grimme Online Award 2017
    [youtube https://www.youtube.com/watch?v=RFHv2C805iE?version=3&rel=1&fs=1&autohide=2&showsearch=0&showinfo=1&iv_load_policy=1&wmode=transparent&w=625&h=382%5D
    In Episode 27 unseres Podcast Radiorebell  sprechen wir über den Grimme Online Award und den sehr ereignisreichen Freitag. Wir lernen etwas über die Sprache der Maori, eines neuseeländischen Volkes, da diese ein neues Wort für Autismus erfunden haben. Wir reden auch kurz über das neue Wort, welches ich mal erfunden habe. Spekuliert wird darüber, wie wir heißen würden, wenn wir Indianer wären. Geeinigt haben wir uns natürlich nicht. Außerdem podcasten wir an einem besonderen Ort, was man hoffentlich nicht am Sound merkt.
    Aber natürlich halten wir uns auch ein kleines bisschen an das Thema. Denn am Freitag flog meine Schwester aus dem Kindergarten, aber aus einem erfreulichen Grund. Auch bekam ich mein Zeugnis, welches so viele Einsen beinhaltet, wie Papsi seine ganze Schulzeit nicht hatte. Wir klären was die drei schlimmsten Dinge sind, die einem im Zug passieren können, von dinierenden Kegelclubs, zu mürrischen Personen, die sich über fünf Minuten Verspätung leidenschaftlich aufregen können.
    Malzbier auf den Grimme Online Award
    Das aufregendste, was an diesem spannenden Tag passierte ist, war der Grimme Online Award. Nachdem wir mit dem Regionalexpress nach Köln zur Gala gefahren sind und dort empfangen wurden, konnten wir noch etwas den botanischen Garten genießen, bevor es dann mit der Verleihung los ging. Abgesehen davon reden wir ziemlich durcheinander über das aufregende Drumherum, von der Rückfahrt mitten in der Nacht und allem was danach passierte. Als die Preisverleihung zu Ende war, wartete Klaas nämlich mit eiskaltem Malzbier auf uns. 
    Er ist nicht der einzige, dem wir danken möchten. Da ich dies aber nicht sage, soll ich Personen aufzählen, denen ich danken würde und Papsi dankt denjenigen dann. Etwas kompliziert, aber eine gute Lösung für die Zukunft.
    Es geht auch um die verschiedenen Blickwinkel von mir und Papsi und ihr dürft erleben, wie Papsi mir die viele Welten-Interpretation durch ein äußerst bildliches Beispiel kaputt macht, als wir uns die verrücktesten Parallelwelten ausmalten. Ich werde mir möglicherweise eine neue Lieblingsinterpretation aussuchen müssen. 
    Meine wissenschaftliche Blogpost-Empfehlung der Woche, falls euch interessiert welche Struktur Antimaterie hat.
    Viel Spaß beim Hören
    Jason
    Warum wir auf Steady und auf Patreon aktiv sind?
    Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, für Zeit mit meinem Sohn bezahlt werden zu wollen. Erst recht nicht, dass der ein oder andere Moralapostel mir vorwerfen kann, ich würde aus dem Leid meines Sohnes, welches nicht einmal vorhanden ist, Kapital schlagen wollen. Wir sind nicht reich und nicht arm und das Mittagessen wird unabhängig von einer Unterstützung nicht größer oder kleiner als zuvor. Wir werden auch in dreißig Jahren noch mehr zu Essen haben, als viel zu viele Menschen auf der Welt deutlich zu wenig haben. Trotzdem haben wir uns dafür entschieden, dass man uns über eine Crowdfundingplattform unterstützen kann. Das Equipment gab es nicht geschenkt, und für die eine oder andere Podcastfolge werden vielleicht ein paar Randkosten entstehen.
    Patreon/Steady funktioniert unter anderem, indem zusätzlicher exklusiver Inhalt an eine regelmäßig zahlende Supporter-Gruppe freigegeben wird. So sehr ich den Gedanken der nachhaltigen Unterstützung schätze, umso mehr widerstrebt es mir aber auch, die Mitleser und Mithörer in unterschiedliche Klassen zu unterteilen. Daher wird einem Steady/Patreon-Unterstützer nicht einmal etwas besonderes geboten. Als treuer Feed-Begleiter oder Blogabonent bekommt man also die identischen Inhalte. Sinnlos? Nein. Rebellisch, vielleicht. Fair? Ich denke, ja.
    Wenn also der ein oder andere Mitleid hat mit der armen Familie mit dem autistischen Sohn, dann sucht Euch eine lokale Hilfsorganisation Eures Vertrauens und gebt dort ein paar Euro aus. Es gibt unzählig viele Menschen, die es dringender brauchen, und Mitleid ist bei uns nicht vonnöten. Wir haben den besten Sohn der Welt. Über Unterstützung freuen wir uns aber trotzdem, und Kommentare, Belehrungen, Be- und Verurteilungen nehme ich gerne per Mail unter radiorebell@wochenendrebell.de entgegen. Mit Antwortgarantie. Über Rezensionen oder Blogkommentare freuen wir uns auch.
    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören benötigt, sowie die besten Podcastempfehlungen  hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
    Wer sind die Wochenendrebellen?
    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile zwölf Jahre alte Sohn, Grimme-Online-Award Gewinner und leidenschaftliche Blogger
    direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es auf Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason blogt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Dort gibt er Öko-Tipps oder oder erklärt wie dunkle Materie erforscht wird.
     
    Unregelmäßig twittert er zudem unter @wochenendrebell. Wirklich stolz sind wir auf den vierten Platz bei der Verleihung des Deutschen Fußballkulturpreises 2016 (Kategorie: Fußballblogs) und auf die Auszeichnung Goldener Blogger 2016 (Kategorie: Mama, Papa und Elternblogs) über den Grimme Online Award 2017 und den Titel „Blogpost des Monats“ auf Fokus-Fußball, einer Plattform, die mit einer kompakt zusammengestellten Link11, das Fußballsportgeschehen täglich sauber aufbereitete und welches wir sehr vermissen. Am allermeisten freuen wir uns über direktes Feedback auf Facebook, als ITunes Rezension oder als Kommentar direkt im Blog.
    Wochenendrebellen? Radiorebell? Europarebell? Hä?
    Die Wochenendrebellen befahren Stadien und suchen nach einem Lieblingsverein. Ich (Papsi) blogge über unsere Abenteuer.
    Radiorebell ist unser Podcast. Der hat eigentlich erst einmal nichts mit den Erlebnissen der Wochenendrebellen zu tun. Es handelt sich nur um die gleichen kaputten Typen. Jason und ich befüllen eine Losbox mit Themen. Das geschieht zumeist spontan oder wir machen uns in unserem Podcast-Meeting aktiv Gedanken dazu. So werden wir demnächst die erste Folge mit einem Fußballfan gemeinsam aufzeichnen, Wir werden über seinen Verein reden. Über die Historie, die Geschichte, diese oft beschworene Tradition eines Vereins. Ich bin sehr gespannt, da es die ersten Folgen sein, die wir ernsthafter und gut vorbereitet angehen müssen. Ich wurde neulich gefragt ob wir unsere Folgen scripten und welches Unternehmen hinter den Wochenendrebellen steckt? Ich möchte daher beichten. Das Medienunternehmen, welches zwar keine Inhalte liefert, aber den technischen Part des Troubleshootings, der Serverbetreuung und der Backend-Fragen abdeckt ist das Hamburger Großunternehmen Elbblick Productions. Ferner erhalten wir Unterstützung einer Fachfrau, die sich auf Zeichensetzung und Lesbarkeitmachung von Texten spezialisiert hat. Vielen Dank an Beate, Geschäftsführerin von Badrulbudur Enterprises. Mehr ist da nicht. Ich wollte es nur zur Sicherheit mal erwähnt haben.
    Was aus dem Europarebell wird weiß ich noch nicht, aber es wird wohl eine Seite auf der es um Europa geht. Das entscheiden der Chef und ich in Ruhe auf unserer Rucksacktour durch Ost-Europa zu der wir am 22.07.2017 aufbrechen und die uns durch acht Länder mit von Jason liebevoll ausgewählten Etappenzielen bis in den Zielort Budapest führen soll. Falls also jemand zum Sziget-Festival fährt und mit zwei sicherlich etwas unangenehm riechenden Wochenendrebellen ein Malzbier trinken mag- gebt Bescheid.
    Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte.


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  • wochenendrebell 22. Juli 2020

    Mein Ur-Opa, mein Opa und mein Vater standen jeweils mit ihren Söhnen in der Kurve und somit war klar, dass ich meinen Sohn auch auf die einzig echten Farben polen möchte muss. Es war der letzte Wunsch meines Opas am Sterbebett und deswegen stand ich nun am vergangenem Wochenende erstmals im Block des …..
    Bullshit! Meinen Opa hat Fussball kaum interessiert und mein Dad war mit mir Anfang der Achtziger ein einziges Mal im Rheinstadion woran ich nur eine blasse Erinnerung habe. Und überhaupt. Ich stehe nicht Woche für Woche in DER Kurve, sondern Woche für Woche in einer Kurve, oder zumindest in der Nähe einer solchen.

    Ich bin 50%iger Bestandteil der „Mannschaft-für-Sohn-Findungskommission“. Gerne würde ich Euch die Geschichte von dem Vater erzählen, der seinem Sohn nicht vorschreiben will welche Farben er zu tragen hat und welcher Mannschaft er sein Fanherz schenken muss. Noch lieber die Geschichte von dem Vater, der keine Kosten und Mühen scheut um mit seinem Sohnemann für die ehrenvolle Mannschaftsfindung die Stadien der Republik bereist. Gerne würde ich Euch auch erklären, wie logisch dieses Projekt ist. Schließlich entscheidet man sich ja für sein restliches Leben, oder? Gerne würde ich Euch sagen, dass dies die einzigen Gründe sind warum wir bereits nach Frankfurt, Fürth, Dortmund, Leverkusen, München, Sandhausen, Strümp, Oberhausen, Mailand, Prag, Aalen, Hamburg und in viele weitere Stadien gereist sind. Gerne, gerne. Ist aber nur die halbe Wahrheit. Vielleicht sogar nur ein Drittel derer. Mein Sohn hat das Asperger-Syndrom. Asperger ist eine Entwicklungsstörung im Rahmen des Autismus-Spektrums. Nicht heilbar.
    Dies ist wirklich kein Grund in den Betroffenheitsmodus zu verfallen, denn unser Sohn ist sehr glücklich und da ist nicht der Hauch eines Zweifels Vater des besten Sohns der Welt zu sein, aber man muss es wissen wenn man unsere Erlebnisse auf den Reisen verstehen will. Die aus dieser Störung heraus resultierenden Problematiken sind umfangreich und von Fall zu Fall differenziert ausgeprägt. Im Falle meines Sohnes ist es so, dass er oft nicht in der Lage ist seine Aufmerksamkeit willentlich zu steuern, er ist nicht in der Lage zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden, er hat eine deutlich empfindsamere Sensorik und Probleme in der sozialen Interaktion. Das bedeutet übersetzt, dass er auf seinem eigenem Geburtstag durchaus auch gerne alleine in seinem Zimmer Legosteine nach Farben oder Formen sortiert, während die Gästekinder im Garten spielen, dass er niemanden küssen möchte und noch nie jemanden geküsst hat. Es bedeutet auch, dass gleichaltrige Kinder durchaus schon mal zur Antwort bekommen:
    „Ich hasse Dich und ich wünschte du wärst tot.“ Vielleicht, weil das Kind besser Fussball spielt.Es ist nicht so, dass er gerne Menschen mit seinen Aussagen verletzt, aber er tut es. Häufig. Unkontrolliert. Ohne jegliche Rücksicht.
    Erst am vergangenem Sonntag hat er mich im ICE auf der Rückreise aus Gelsenkirchen publikumswirksam im Bord Bistro angeschrien, wie sehr er mich hasste und dass ich die Scheisse alleine fressen könnte. Welches schwerwiegende Problem ein Kind so zum Ausrasten bringt? Der Kellner im Bord Bistro hatte vergessen die Sauce zu den Nudeln extra zu reichen und hatte diese schon über die Nudeln geschüttet. Was dann für Aussenstehende wirken mag , wie ein Fall aus: „RTL- Mitten im Leben – Erziehungsprobleme“ ist in Wirklichkeit der meist „normale“ Umgang eines Asperger-Autisten im Umgang mit gebrochenen Regelwerken und Routinen. Regel 7694 : Beim Essen dürfen Zutaten nicht miteinander vermischt sein.Klingt vielleicht lustig. Ist es aber selten. Heute sehe ich das auch entspannter. Aber auch für mich war es schwierig mit den „logischen“  Reaktionen der Bord-Bistrokellner, Passagiere und sonstigen Umfeldbetretern klar zu kommen. Die ratsamen Tipps würde ich mir und vor allem meinem Sohn gerne ersparen.
    „Dem gehört mal der Arsch versohlt“, „
    „Der würde bei mir nichts mehr zu essen bekommen…“,
    „Wenn (Stimme erhebt sich) MEINE (Stimme senkt sich) Kinder….. blablabla“,
    Nach dem Tausendsten Mal fehlt aber die Hoffnung, dass Dich jemand versteht.
    „Sie haben so Recht.“
    Für mehr reicht die Kraft oft nicht mehr. Ich bin des Erklärens, des Aufklärens und der Entschuldigungen überdrüssig. Viele seiner „Macken“ waren und sind mir bis heute aber egal oder berühren mich wenig, weil ich mittlerweile gelernt habe nicht zu bewerten, wie ich mich in der entsprechenden Situation fühlen würde, sondern nur noch darauf achte , ob mein Sohn sich wohlfühlt. Und das tut er nunmal in Situationen, die wir vielleicht traurig, ungewöhnlich oder als vereinsamt anmutend beschreiben würden. Was mich jedoch tief getroffen hat ist der mangelhafte Umgang mit den Emotionen anderer. Klar, kann man sagen, dass man nichts vermisst nur weil man Emotionen anderer nicht so feinschichtig unterteilen kann.
    Wo kann ein Asperger-Autist mehr über Emotionen von Menschen erfahren als in einem Fussballstadion?  Und so rammeln wir nun durch die Republik nach fest auferlegtem Regelwerk mit unendlich vielen  peinlichen, demütigenden, lustigen, lehrreichen, ernüchternden , traurigen, erschütternden und nachdenklich machenden Erlebnissen und Erkenntnissen, die die Aussagen von so manchem Asperger-Autismus-Experten ganz gehörig ins Wanken bringen könnten. Seinen Verein hat er noch nicht gefunden. Eventuell wird er sich nie entscheiden können wollen. Vielleicht beinhaltet das Projekt nach Regelanpassung Nummer sechshundertzwölf aber auch irgendwann einmal die zwingend erforderlichen Besuche der 6.spanischen Liga.
    Wer sind die Wochenendrebellen?
    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich (und manchmal der Sohn selbst) und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile elf Jahre alte Sohn direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben kann und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es zukünftig vielleicht bei Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason bloggt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Unregelmäßig twittert er zudem unter @wochenendrebell. Wirklich stolz sind wir auf den vierten Platz bei der Verleihung des Deutschen Fußballkulturpreises 2016 (Kategorie: Fußballblogs), auf die Auszeichnung Goldener Blogger 2016 (Kategorie: Mama, Papa und Elternblogs) und auf die Nominierung für den Grimme Online-Award 2017. Am allermeisten freuen wir uns aber über direktes Feedback auf Facebook, als ITunes Rezension oder als Kommentar direkt im Blog.
    Wir freuen uns über die Teilung unserer Inhalte.
    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Die Folge haben wir am Tag nach der US-Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Hotel in Berlin aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben.
    Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören so benötigt hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
     
    Warum wir auf Steady aktiv sind?
    Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, für Zeit mit meinem Sohn bezahlt werden zu wollen. Erst recht nicht, dass der ein oder andere Moralapostel mir vorwerfen kann, ich würde aus dem Leid meines Sohnes, welches nicht einmal vorhanden ist, Kapital schlagen wollen. Wir sind nicht reich und nicht arm und das Mittagessen wird unabhängig von einer Unterstützung nicht größer oder kleiner als zuvor. Wir werden auch in dreißig Jahren noch mehr Nahrung in Überfluss, als viel zu viele Menschen auf der Welt deutlich zu wenig haben. Trotzdem haben wir uns dafür entschieden, dass man uns über eine Crowdfundingplattform unterstützen kann. Das Equipment gab es nicht geschenkt, und für die eine oder andere Podcastfolge werden vielleicht ein paar Randkosten entstehen.
    Steady funktioniert unter anderem, indem zusätzlicher exklusiver Inhalt an eine regelmäßig zahlende Supporter-Gruppe freigegeben wird. So sehr ich den Gedanken der nachhaltigen Unterstützung schätze, umso mehr widerstrebt es mir aber auch, die Mitleser und Mithörer in unterschiedliche Klassen zu unterteilen. Daher wird einem Steady-Unterstützer nicht einmal etwas besonderes geboten. Als treuer Feed-Begleiter oder Blogabonennt bekommt man also die identischen Inhalte. Sinnlos? Nein. Rebellisch? Vielleicht. Fair? Ich denke, ja.
    Wenn also der ein oder andere Mitleid mit der armen Familie und dem autistischen Sohn hat, dann sucht Euch eine lokale Hilfsorganisation Eures Vertrauens und gebt dort ein paar Euro aus für Menschen bei denen es um die Existenz oder ums nackte Überleben geht. Besonders empfehlen möchte ich in diesem Zusammenhang die Neven-Subotic-Stiftung. Guter Typ mit einem leidenschaftlichen Team und effizientem Engagement in einer Sache die längst weltweit Selbstverständlichkeit sein müsste, in viel zu vielen Fällen aber längst nicht selbstverständlich ist. Der freie Zugang zu sauberem Wasser ohne auf das Recht auf Bildung verzichten zu müssen.  
    Es gibt unzählig viele Menschen, die es dringender brauchen, und Mitleid ist bei uns nicht vonnöten. Wir haben den besten Sohn der Welt. Über Unterstützung freuen wir uns aber trotzdem, und Kommentare, Belehrungen, Be- und Verurteilungen nehme ich gerne per Mail unter radiorebell@wochenendrebell.de entgegen. Mit Antwortgarantie. Über Rezensionen oder Blogkommentare freuen wir uns auch, im Gegensatz zur Mail liest hier aber auch der Podcast-Chef mit. Ich danke für Eure Rücksichtnahme.
     
     

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  • wochenendrebell 22. Juli 2020

    Der menschliche Körper:
    so lautete das gezogene Los in unserer letzten Folge und so sind der menschliche Körper und seine diversen Organe und Funktionen unser Hauptthema. Wer schon immer mal wissen wollte wofür die Bauchspeicheldrüse gut ist, warum der Zwölfffingerdarm Zwölffingerdarm heißt, Funktionen und Bereiche des Gehirns erklärt bekommen möchte, der dürfte richtig sein in dieser Episode. Die Speiseröhre, die Wirkung von Traubenzucker, die Gallenblase, die Funktion der Leber, die Entsorgung abgestorbener Blutkörperchen, Gallensaft, Insulin, Unterzuckerung, Überzuckerung, Vitamine, Serotonin, und warum mein Herz nicht für den Sohn schlägt.
    All das und auch seine mangelnde Begeisterung über Testosteron und andere Hormone, wie Dopamin warum er aber Bartwuchs akzeptieren kann, erklärt mir der Sohn in der zweiten Hälfte unserer Podcastfolge über den menschlichen Körper.
    Und wer etwas über Ogel 2005 BLG 390LB, einen Planeten der um einen roten Zwerg kreist, erfahren will, kommt auch nicht zu kurz. Man erfährt sogar warum wir beim menschlichen Körper nicht über Genitalien sprechen. Trotz der sehr späten Aufnahmezeit eine wirklich bunte Folge.
    Europareise
    Bevor es jedoch um den menschlichen Körper und auch um Details zu Füßen, Rumpf und natürlich auch das Herz geht, sprechen Jason und ich über seinen Oster-Urlaub. Er spricht über seinen Urlaubserlebnisse und vor allem über die Planung unserer Europareise in den Sommerfreien.
    Ein festes Budget, ein fester Zeitrahmen. Mehr Vorgaben gab es zunächst nicht mit denen sich der Sohn in die Urlaubsplanung begab. Familiären Rahmenbedingungen folgend sind wir in diesen Sommerferien zweieinhalb Wochen alleine und Jason hatte keine Lust diese Zeit mit mir daheim zu verbringen. Meine berufliche Situation hat sich nach einem sehr offenem und von gegenseitigem Verständnis geprägten Gespräch mit meinem Chef ebenfalls verändert, so dass ich im Sommer erstmals mehrere Wochen Urlaub nehmen werde. Auch für die Zukunft sind berufliche Rahmenbedingungen geschaffen worden , die unser Familienleben ein wenig erleichtern werden. Ein wirklich gutes Gefühl.
    So hoffte ich bei seiner Planung auf zehn Tage Strandurlaub auf Malle, all inklusive- Urlaub irgendwo am Roten Meer oder meinetwegen auch ein paar schöne Tagen an der Adria. Jason hat jedoch Größeres vor und ich sah zunächst wenig Gründe ihn zu bremsen. Auch auf die Gefahr hin, dass der menschliche Körper von ihm und auch von mir an Grenzen stoßen wird:
    Europareise- Die Route
    Wir werden in etwa zweieinhalb Wochen versuchen über Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro, Rumänien, Bulgarien und Ungarn einen süd-osteuropäischen Bogen zurück nach Hause zu schlagen. Eine rebellische Interrail-Bagpacking Tour mit vom Sohn nach seinen ganz eigenen berüchtigten Auswahlkriterien ausgesuchten Zielen. Die Ziele der Europareise sind an Attraktivität und Irrsinn schwer zu übertreffen. Ich bin wirklich gespannt wie weit wir kommen, da er die Belastung von fast täglichen, mehrstündigen Zugfahrten im nicht sehr luxuriösen, osteuropäischen Bahnverkehr völlig falsch einschätzt und auch die Freude über die Ersparnis in einem 5 € Hostel sicherlich nur bis vor Ort reichen wird.
    Ich musste in der Planungsphase kurz eingreifen, als die Tour noch Madrid-Reykjavik-Edinburgh-Belgrad-Stockholm hieß und schränkte Ihn zunächst grob in die vier Himmelsrichtungen ein, von der er sich eine aussuchen sollte. Über das begrenzte Budget fiel die Wahl dann schnell auf Osteuropa, aber auch dort kann man eine Menge einplanen, wenn man vermeintlich clever billig bucht und bei Standard-Anreisebedingungen spart.
    Ich bin gespannt. Er ist diszipliniert am Planen, macht sich noch zu wenig Gedanken um all das Gepäck was wir so mitschleppen, zeigt aber ein außerordentliches Interesse an Europa außerhalb der Bezeichnung für einen Kontinent und dieses Interesse ist im Rahmen der Entwicklungen der letzten Monate rund um LePen, Orban, Erdogan und den Irren auf der anderen Seite des Teiches nicht kleiner geworden. Er möchte Europa besser kennen lernen und bisher sind wir immer gut damit gefahren ihn in seinen Ideen und Plänen zu unterstützen. Und so rammeln wir eben Ende Juli schwer bepackt durch Osteuropa.
    Europareise- Die Planung
    Jason berichtet im Podcast von der ersten Planungsphase und verrät erste konkrete Ziele und was es mit seinem neuen Blog auf sich hat, den er zukünftig parallel zu seinem naturwissenschaftlichem Blog pflegen möchte und auch wie viel Unterhosen er so braucht für so eine lange Reise. Außerdem erklärt er warum er dann doch von Wild Camping auf Hostels umschwenkte und man spürt im Podcast vielleicht auch ein wenig was er bei seiner Planung für eine Bagpacking-Tour im Hochsommer durch Osteuropa vielleicht unterschätzt.
    Es macht riesig Spaß ihn in Projekten und dessen Vorbereitungen aufblühen zu sehen. Er ist kreativ, pragmatisch und plant mit Liebe zum Detail, fernab von logisch aufgebauten Reiserouten. Wo auch immer wir landen werden, wir werden sicherlich eine Menge Spaß haben, auch wenn mir aktuell noch ein wenig der Stift geht, wie er mit dem Scheitern an der anspruchsvollen Route umgehen wird. Es bleibt spannend.
    Der Grimme Online Award 2017
    Grund zur großen Freude bietet uns auch die Nominierung für den Grimme-Online-Award 2017. Es ist uns wirklich eine Ehre mit so vielen wirklich hilfreichen und kreativen Projekten gemeinsam nominiert zu sein. Wer eines der Projekte unterstützen mag oder für uns abstimmen möchte, findet hier den Link zum Onlinevoting und hier eine Übersicht der nominierten Projekte
    Links und Podcastempfehlungen:
    Was man hören sollte: Podcastempfehlung:
    Völlig unverständlicherweise nicht nominiert in der Kategorie Sportjournalistik 3.0, das Fußball-Podcast-Pendant zum literarischen Quartett, eine fein justierte Fachkompetenz-Maschinerie, das Nonplusultra der deutschen Sportunterhaltung, die Audio-Antwort auf den sonntäglichen Doppelpass. Abonnieren und hören Sie den Fußballpodcast, deren menschliche Körper optisch den Oscar gewännen. Hören Sie das Schlachtroß der Fußballunterhaltungsindustrie. Den Meister der Herzen der Podcast-Szene. Hören und abonnieren Sie:  Drei90.
    Was man lesen sollte: Fußball
    Was man als Fußballfan oder deren Angehörige noch alles erleben darf und wie verhältnismäßig im Umgang mit Fußballfans teilweise vorgegangen wird, kann man hier gut zusammengefasst nachlesen.  Die Tätigkeit als Fanbetreuer, also quasi der Broterwerb des Mitarbeiters von Chemie Leipzig führte zu einer größeren Abhöraktion seines Umfelds mit zahlreichen unbeteiligten seines Umfelds. Über 50.000 sogenannte Verkehrsdatensätze wurden von der sächsischen Justiz im Rahmen einer größeren Abhöraktion über Jahre gesammelt und ausgewertet. Der Vorwurf, dass der Fanbetreuer „kriminelle Strukturen“ ermöglicht, basiert auf der Tatsache, dass er gemeinsame Busfahrten ermögliche und Räume für Fantreffen zur Verfügung gestellt hat. Der jahrelange andauernde Lauschangriff wurde im November 2016 eingestellt, da weder der Fanbetreuer noch sein Umfeld irgendwelche Anhaltspunkte für Straftaten lieferte. Über 150 der „mehreren hundert Drittbetroffenen“ wurden darüber informiert, dass sie mit abgehört wurden.
    Was man lesen sollte: Autismus
    Ein Text, der mich wütend macht und mich sorgt, weil wir eine ähnliche Problematik im Bezug auf Jasons Autismus-Therapie erleben. Autorin und Bloggerin, Marlies Hübner fragt sich ob sie als Autistin glücklich sein darf. Das darf gerne gelesen und verbreitet werden.
     
    Warum wir auf Steady aktiv sind?
    Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, für Zeit mit meinem Sohn bezahlt werden zu wollen. Erst recht nicht, dass der ein oder andere Moralapostel mir vorwerfen kann, ich würde aus dem Leid meines Sohnes, welches nicht einmal vorhanden ist, Kapital schlagen wollen. Wir sind nicht reich und nicht arm und das Mittagessen wird unabhängig von einer Unterstützung nicht größer oder kleiner als zuvor. Wir werden auch in dreißig Jahren noch mehr Nahrung in Überfluss, als viel zu viele Menschen auf der Welt deutlich zu wenig haben. Trotzdem haben wir uns dafür entschieden, dass man uns über eine Crowdfundingplattform unterstützen kann. Das Equipment gab es nicht geschenkt, und für die eine oder andere Podcastfolge werden vielleicht ein paar Randkosten entstehen.
    Steady funktioniert unter anderem, indem zusätzlicher exklusiver Inhalt an eine regelmäßig zahlende Supporter-Gruppe freigegeben wird. So sehr ich den Gedanken der nachhaltigen Unterstützung schätze, umso mehr widerstrebt es mir aber auch, die Mitleser und Mithörer in unterschiedliche Klassen zu unterteilen. Daher wird einem Steady-Unterstützer nicht einmal etwas besonderes geboten. Als treuer Feed-Begleiter oder Blogabonennt bekommt man also die identischen Inhalte. Sinnlos? Nein. Rebellisch? Vielleicht. Fair? Ich denke, ja.
    Wenn also der ein oder andere Mitleid mit der armen Familie und dem autistischen Sohn hat, dann sucht Euch eine lokale Hilfsorganisation Eures Vertrauens und gebt dort ein paar Euro aus für Menschen bei denen es um die Existenz oder ums nackte Überleben geht. Besonders empfehlen möchte ich in diesem Zusammenhang die Neven-Subotic-Stiftung. Guter Typ mit einem leidenschaftlichen Team und effizientem Engagement in einer Sache die längst weltweit Selbstverständlichkeit sein müsste, in viel zu vielen Fällen aber längst nicht selbstverständlich ist. Der freie Zugang zu sauberem Wasser ohne auf das Recht auf Bildung verzichten zu müssen.  
    Es gibt unzählig viele Menschen, die es dringender brauchen, und Mitleid ist bei uns nicht vonnöten. Wir haben den besten Sohn der Welt. Über Unterstützung freuen wir uns aber trotzdem, und Kommentare, Belehrungen, Be- und Verurteilungen nehme ich gerne per Mail unter radiorebell@wochenendrebell.de entgegen. Mit Antwortgarantie. Über Rezensionen oder Blogkommentare freuen wir uns auch, im Gegensatz zur Mail liest hier aber auch der Podcast-Chef mit. Ich danke für Eure Rücksichtnahme.
    Radiorebell – Podcast-Episodenempfehlungen
    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Die Folge haben wir am Tag nach der US-Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Hotel in Berlin aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben.
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    Wir sind Mirco und Jason, Vater und Sohn und besuchen seit einigen Jahren Fußballstadien in Deutschland auf der Suche nach einem Lieblingsverein für den Sohn. Darüber blogge ich (und manchmal der Sohn selbst) und der Podcast gibt uns ergänzend dazu die Möglichkeit, dass der mittlerweile elf Jahre alte Sohn direkt persönlich seine Meinung zum Besten geben kann und nicht von mir falsch interpretiert werden kann. Über unsere nächsten Reisen informieren kann man sich, wenn mal was planbar ist, auf unserer Facebook-Seite. Klassisch bildlastig geht es zukünftig vielleicht bei Pinterest auf diversen Pinnwänden zu. Jason bloggt zudem auf Spektrograph.com zu wissenschaftlichen Themen rund um Astronomie, Physik, Biologie, und Geschichte. Unregelmäßig twittert er zudem unter @wochenendrebell. Wirklich stolz sind wir auf den vierten Platz bei der Verleihung des Deutschen Fußballkulturpreises 2016 (Kategorie: Fußballblogs), auf die Auszeichnung Goldener Blogger 2016 (Kategorie: Mama, Papa und Elternblogs) und auf die Nominierung für den Grimme Online-Award 2017. Am allermeisten freuen wir uns aber über direktes Feedback auf Facebook, als ITunes Rezension oder als Kommentar direkt im Blog.
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  • wochenendrebell 22. Juli 2020

    Plastikmüll im Meer. Die Auswirkungen sind tödlich.
    Meine Toleranz zu Plastikmüll, besonders zu Plastikmüll im Meer ist grundsätzlich zu hoch. Jason bearbeitet das hart, aber ich bin mit Plastik und somit auch mit Plastikmüll aufgewachsen ohne mich je mit den Auswirkungen beschäftigt zu haben. Das Plastikmüll-Thema ist ein sehr schönes Beispiel für etwas was ich vom Sohn gelernt habe. Ich darf mich nicht zu lange über das drohende Resultat empören, weil mir sonst die Kraft fehlt aktiv das drohende Resultat abzuwenden oder es zu verbessern. Mein Handeln hat also ebenso wie mein Nichthandeln Auswirkungen. Es ist mir ein wenig peinlich, dass mir mein Sohn das erklären und mich immer wieder erinnern muss, aber ich bin ihm auch sehr dankbar.
    In Episode #24 unseres Podcasts geht es jedenfalls um Ozeane, Meere und eben die Problematik, die aus Plastikmüll im Meer entsteht. Jason doziert darüber welche Auswirkungen Plastikmüll im Meer, eigentlich in allen Ozeanen hat. Er erklärt mir den Unterschied zwischen Ozeanen und Meeren und kommt auch auf die Meere zu sprechen, die eigentliche Seen sind und die Seen, die eigentlich Meere sind. Jason schwärmt vom indischen Ozean, lerne den Begriff Indik und er beschreibt die Vorzüge des Pazifik. Der Sohn erklärt mir den Zusammenhang zwischen dem Golfstrom und unserem Klima und welchen Vorteil die Russen dann uns gegenüber haben. Ich blamiere mich bei Salzgehaltschätzungen der einzelnen Meere und beim Erraten von Hauptstädten und der Sohn hat Sorge ob ich wirklich verstanden habe, dass die Meere und Ozeane der Stabilisatoren unseres Klimas sind. Ich erfahre von den Todeszone, die auch durch Plastikmüll im Meer entstanden sind und auch vom riesigen Plastik-Müll Teppich im Pazifik, der die vielfache Größe von Florida hat, weiß aber auch gutes zu berichten, denn im Atlantik zeigen Maßnahmen gegen Plastikmüll im Meer auch erste gute Ergebnisse die Versauerung der Meere aufzuhalten.
    Intensiv geht Jason auch auf die Schwerpunktproblematik Mikro-Plastikmüll im Meer ein und er bezieht Stellung zum Verhalten der USA im Bezug auf gemeinsame Klimaziele. Komisches Gefühl war als wir über die Auswirkungen von Plastikmüll im Meer sprachen und ich die von Jason geschilderte Konsequenz der Meeresverschmutzung als Worst Case-Szenario bezeichnete. Er entgegnete mir energisch und widersprach, dass er nur den Mindestschaden schilderte der entsteht wenn wir Plastikmüll im Meer nicht intensiv reduzieren und die verschmutzten Ozeane säubern.
     
    Unsere Europa-Interrail-Bagpack-wir-retten-die-Welt vor Plastikmüll im Meer Tour 2017
    Im ersten Teil des Podcasts reden wir über unsere Europareise. Jason plant eine gemeinsame Reise, die er und ich Ende Juli machen möchten, wenn die Frau Gemahlin mit der Tochter in die alte Heimat fliegt. Er hat ein vorgegebenes Budget und darf damit frei über einen Zeitraum von vierzehn Tagen verfügen. Warum dies so entgleiten konnte, dass wir anstatt einer gemütlichen Woche in einem schönen Hotel in Spanien, vierzehn Tage mit dem Rucksack per Interrail durch Osteuropa ziehen, erfährt man ebenfalls in dieser Folge. Thematisch logisch sprechen wir auch über Youtube-Hauls und Lippenstift, was Jason mir warum zum Geburtstag geschenkt hat und wir trinken erstmals köstliches Mietmaul-Malzbier sowie über die Türkei und was Jasons Schreibantrieb ist, was seinen persönlichen Blog angeht. Er blogt jetzt den vierten Monat und hat bereits über fünfzig Artikel geschrieben. Es macht wirklich Spaß ihn zu sehen wie er Spaß daran hat etwas komplett alleine und selbstständig zu machen. Viel Spaß beim Reinhören. 
     
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    Unseren gemeinsamen Podcast gibt es seit 2016. Hier geht es zu unserer ersten Podcast-Folge und zu einer ausführlicheren Erklärung warum wir podcasten. In einer der spannendsten Folge reden wir über Jasons Asperger-Autismus. Folge für Folge besprechen wir ein Thema, welches in der Folge zuvor offiziell ausgelost wurde. Sehr amüsant ist auch die Folge über Dinge, die wir gerne mögen oder auch über Dinge, die wir nicht so gerne mögen. Erstaunt war ich über das Wissen des Sohnes, was den amerikanischen Präsidenten Donald Trump angeht. Und die Folge haben wir am Tag nach seiner Wahl aufgenommen. Mitten in der Nacht in einem Berliner Hotel aufgezeichnet haben wir eine Folge, nachdem wir den Preis für den Goldene Blogger in der Kategorie Elternblog erhalten haben. Über ein Abonnement über Android oder ITunes freuen wir uns sehr. Warum man Podcasts mögen könnte und was man zum Hören so benötigt hat Heiko Bielinski schön zusammengefasst.
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